HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Liquidationen im Kryptomarkt haben viele Kleinanleger verunsichert und von digitalen Vermögenswerten abgebracht. Dies berichtet ein Branchenexperte, der die aktuelle Marktlage als ‘maximalen Schmerz’ beschreibt.
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Die jüngsten Entwicklungen im Kryptomarkt haben zu einer erheblichen Verunsicherung unter Kleinanlegern geführt. Ein Experte beschreibt die Situation als ‘maximalen Schmerz’, nachdem Bitcoin eine Marktdominanz von 60% erreicht hatte. Viele Investoren wandten sich daraufhin Altcoins zu, in der Annahme, dass der Markt dem traditionellen Vierjahreszyklus folgen würde. Doch stattdessen kam es zu einem massiven Liquidationsschub.
Dieser Liquidationsschub wurde teilweise durch die Bedrohung von Handelskriegen zwischen den USA, Kanada und Mexiko ausgelöst, was zu einem großen Ausverkauf auf dem Markt führte. Innerhalb von 24 Stunden wurden mindestens 2,4 Milliarden US-Dollar liquidiert. Altcoins wie Ether erlitten erhebliche Preisrückgänge, was viele Anleger unvorbereitet traf.
Die Situation hat auch Auswirkungen auf die Krypto-Community auf YouTube. Hochwertige Videos zu Kryptowährungen verzeichnen derzeit ein Viertel bis ein Drittel weniger Aufrufe als während des Bullenmarktes 2021. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Kleinanleger zurückkehren werden, sobald es wieder lukrative Möglichkeiten gibt.
Memecoins, die in den letzten Wochen aufgrund eines Skandals um den LIBRA-Token in die Kritik geraten sind, könnten ebenfalls eine Rolle bei der Zurückhaltung der Kleinanleger spielen. Der Skandal führte zu einem kombinierten Verlust von rund 251 Millionen US-Dollar für Investoren. Der argentinische Präsident wurde in die Kontroverse verwickelt, nachdem er über den LIBRA-Token gepostet hatte.
Ein Branchenexperte prognostiziert, dass der Vierjahreszyklus der Kryptowährungen tot ist. Er argumentiert, dass die Emissionsrate im Vergleich zur Marktkapitalisierung von Bitcoin inzwischen so gering ist, dass sie im großen Schema der Dinge nicht mehr wirklich ins Gewicht fällt.
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