PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines schwierigen Quartals für Kryptowährungen, das viele Investoren beunruhigt hat, sind Experten der Meinung, dass der Bullenmarkt für Bitcoin und Altcoins noch nicht begonnen hat.
In einer Podiumsdiskussion auf der LONGITUDE-Veranstaltung in Paris äußerte sich Michael van de Poppe, Gründer von MN Capital, optimistisch über die Zukunft des Krypto-Marktes. Er glaubt, dass der Bullenmarkt gerade erst beginnt, obwohl Bitcoin kürzlich unter 80.000 US-Dollar gefallen ist. Van de Poppe zieht Parallelen zur COVID-19-Krise im Jahr 2020, als Bitcoin an einem einzigen Tag um fast 40% einbrach, was letztlich den Boden für eine 20-fache Wertsteigerung bildete. Eric Turner, CEO von Messari, stimmt zu und betont, dass es bisher keinen echten Bullenmarkt gab, sondern vielmehr zwei Seiten des Marktes: Bitcoin und kurzfristige Trends wie Memecoins. Turner prognostiziert den Beginn des Bullenmarktes für das dritte oder vierte Quartal dieses Jahres. John Patrick Mullin, Mitbegründer und CEO von Mantra, sieht positive politische Entwicklungen in den USA als weiteren Antrieb für den Markt. Trotz der regulatorischen Fortschritte unter der Trump-Administration, einschließlich der Ernennung von Paul Atkins zum Vorsitzenden der SEC, haben andere politische Maßnahmen, wie die Einführung von Zöllen, die Marktstimmung gedämpft. Diese Zölle, die als Versuch wahrgenommen werden, die globalen Handelsbedingungen neu zu schreiben, haben zu einem massiven Kapitalabfluss aus US-Aktien geführt. Van de Poppe erwartet jedoch, dass die US-Notenbank eingreifen wird, um den Markt zu stützen, sollte sich die Lage weiter verschlechtern. Die Diskussion zeigt, dass trotz der aktuellen Herausforderungen viele Experten optimistisch in die Zukunft des Krypto-Marktes blicken.
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