MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat kürzlich wichtige Sicherheitsupdates veröffentlicht, um mehrere Schwachstellen in den Aruba Networking Access Point Produkten zu beheben. Diese Updates sind von entscheidender Bedeutung, da sie zwei kritische Sicherheitslücken adressieren, die zu einer nicht authentifizierten Befehlsausführung führen könnten.
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Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat kürzlich Sicherheitsupdates herausgegeben, um mehrere Schwachstellen in den Aruba Networking Access Point Produkten zu beheben. Besonders besorgniserregend sind zwei kritische Sicherheitslücken, die eine nicht authentifizierte Befehlsausführung ermöglichen könnten. Diese Schwachstellen betreffen Access Points, die Instant AOS-8 und AOS-10 verwenden, insbesondere die Versionen AOS-10.4.x.x: 10.4.1.4 und darunter sowie Instant AOS-8.12.x.x: 8.12.0.2 und darunter. Die schwerwiegendsten der sechs neu gepatchten Schwachstellen sind CVE-2024-42509 mit einem CVSS-Score von 9.8 und CVE-2024-47460 mit einem CVSS-Score von 9.0. Diese kritischen Schwachstellen betreffen die CLI-Service und könnten zur Ausführung beliebigen Codes führen. HPE hat in einer Sicherheitsmitteilung erklärt, dass eine Befehlsinjektion in den zugrunde liegenden CLI-Dienst zu einer nicht authentifizierten Remote-Code-Ausführung führen könnte, indem speziell gestaltete Pakete an den PAPI-UDP-Port (8211) gesendet werden. Die erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstelle ermöglicht die Ausführung beliebigen Codes als privilegierter Benutzer auf dem zugrunde liegenden Betriebssystem. Um die Schwachstellen CVE-2024-42509 und CVE-2024-47460 auf Geräten mit Instant AOS-8-Code zu mildern, wird empfohlen, die Clustersicherheit über den Befehl ‚cluster-security‘ zu aktivieren. Für AOS-10-Geräte empfiehlt das Unternehmen, den Zugriff auf den UDP-Port 8211 von allen nicht vertrauenswürdigen Netzwerken zu blockieren. Neben diesen kritischen Schwachstellen hat HPE auch vier weitere Sicherheitslücken behoben: CVE-2024-47461, eine authentifizierte Remote-Befehlsausführung in Instant AOS-8 und AOS-10, sowie CVE-2024-47462 und CVE-2024-47463, die eine beliebige Dateierstellung ermöglichen, die zu einer authentifizierten Remote-Befehlsausführung führen kann. CVE-2024-47464 ist eine authentifizierte Pfad-Traversal-Schwachstelle, die zu einem nicht autorisierten Zugriff auf Dateien führen kann. Als Workarounds wird den Benutzern geraten, den Zugriff auf CLI- und webbasierte Verwaltungsoberflächen zu beschränken, indem sie diese in ein dediziertes VLAN einfügen und über Firewall-Richtlinien auf Layer 3 und höher steuern. Obwohl Aruba Network Access Points bisher nicht als in freier Wildbahn ausgenutzt gemeldet wurden, sind sie ein attraktives Ziel für Bedrohungsakteure aufgrund des potenziellen Zugriffs, den diese Schwachstellen durch privilegierte Benutzer-RCE bieten könnten. Branchenexperten warnen davor, dass Bedrohungsakteure möglicherweise versuchen könnten, die Patches rückzuentwickeln, um ungepatchte Systeme in naher Zukunft auszunutzen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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