MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in Ivantis Connect Secure hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese Schwachstelle, die bereits aktiv ausgenutzt wird, ermöglicht es Angreifern, schädliche Software auf betroffenen Systemen zu installieren.
Die Sicherheitslücke, die unter der Kennung CVE-2025-22457 bekannt ist, betrifft eine Schwachstelle in der Software Ivanti Connect Secure. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, durch einen Stapelüberlauf beliebigen Code auf den betroffenen Systemen auszuführen. Ivanti hat bereits ein Update veröffentlicht, um diese kritische Lücke zu schließen. Die betroffenen Versionen umfassen Ivanti Connect Secure vor Version 22.7R2.6, Ivanti Policy Secure vor Version 22.7R1.4 und Ivanti ZTA Gateways vor Version 22.8R2.2.
Besonders besorgniserregend ist, dass diese Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wird, um die Malware TRAILBLAZE und BRUSHFIRE zu verbreiten. Diese Schadsoftware wird von Angreifern genutzt, um sich unbemerkt Zugang zu den Systemen zu verschaffen und sensible Daten zu stehlen. Die Angriffe werden einer Gruppe zugeschrieben, die als UNC5221 bekannt ist und Verbindungen zu chinesischen Spionagegruppen aufweist.
Ivanti hat betroffene Kunden gewarnt und empfiehlt, die betroffenen Systeme auf die neueste Version zu aktualisieren. Zudem sollten Kunden ihre Systeme auf Anzeichen eines Angriffs überwachen und bei Verdacht auf eine Kompromittierung sofortige Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört unter anderem ein Zurücksetzen der betroffenen Geräte auf die Werkseinstellungen.
Die Bedrohung durch UNC5221 zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitsupdates zeitnah zu installieren und Systeme regelmäßig auf Schwachstellen zu überprüfen. Diese Gruppe nutzt gezielt Zero-Day-Schwachstellen aus, um sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen und dort langfristig unentdeckt zu bleiben.
Experten warnen, dass die Angriffe auf Ivanti Connect Secure nur der Anfang sein könnten. Es wird erwartet, dass ähnliche Schwachstellen in anderen Systemen entdeckt und ausgenutzt werden. Unternehmen sollten daher ihre Sicherheitsstrategien überdenken und verstärkt in den Schutz ihrer IT-Infrastruktur investieren.
Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Sicherheitsforschern, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren. Nur so kann der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe effektiv begegnet werden.
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