MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mozilla hat eine kritische Sicherheitslücke in Firefox geschlossen, die es Angreifern ermöglicht, die Sandbox des Browsers auf Windows-Systemen zu umgehen. Diese Schwachstelle, die unter CVE-2025-2857 bekannt ist, wurde von einem Entwickler bei Mozilla entdeckt und betrifft sowohl die Standard- als auch die Extended Support Releases (ESR) von Firefox.
Mozilla hat kürzlich ein Update für Firefox veröffentlicht, um eine schwerwiegende Sicherheitslücke zu beheben, die es Angreifern ermöglicht, die Sandbox des Browsers auf Windows-Systemen zu umgehen. Diese Schwachstelle, die unter der Kennung CVE-2025-2857 geführt wird, wurde von Andrew McCreight, einem Entwickler bei Mozilla, entdeckt. Die Lücke betrifft sowohl die Standard- als auch die Extended Support Releases (ESR) von Firefox, die speziell für Organisationen entwickelt wurden, die eine längere Unterstützung für Massenbereitstellungen benötigen.
Obwohl Mozilla keine technischen Details zu CVE-2025-2857 veröffentlicht hat, wurde bekannt, dass die Schwachstelle Ähnlichkeiten mit einer kürzlich von Google gepatchten Zero-Day-Lücke in Chrome aufweist. Diese wurde in gezielten Angriffen ausgenutzt, um die Sandbox-Schutzmechanismen von Chrome zu umgehen und komplexe Malware zu installieren.
In einer Stellungnahme erklärte Mozilla, dass nach der Entdeckung der Sandbox-Escape-Lücke CVE-2025-2783 mehrere Firefox-Entwickler ein ähnliches Muster im IPC-Code des Browsers identifizierten. Angreifer konnten den übergeordneten Prozess verwirren, um Handles in unprivilegierte Kindprozesse zu leaken, was zu einem Sandbox-Escape führte. Diese Schwachstelle betrifft ausschließlich Firefox auf Windows-Systemen, während andere Betriebssysteme nicht betroffen sind.
Die Bedrohung durch Zero-Day-Exploits ist in der IT-Sicherheitsbranche ein ständiges Problem. Kaspersky-Experten entdeckten, dass die Chrome-Schwachstelle CVE-2025-2783 in einer Cyber-Spionage-Kampagne namens Operation ForumTroll ausgenutzt wurde, die sich gegen russische Regierungsorganisationen und Journalisten richtete. Diese Angriffe zeigen, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken schnell zu erkennen und zu beheben.
Bereits im Oktober hatte Mozilla eine Zero-Day-Schwachstelle (CVE-2024-9680) im Animationszeitlinien-Feature von Firefox gepatcht, die von der russischen RomCom-Cybercrime-Gruppe ausgenutzt wurde. Diese Schwachstelle ermöglichte es Angreifern, Code innerhalb der Sandbox des Browsers auszuführen und in Kombination mit einer Windows-Rechteerweiterungslücke (CVE-2024-49039) auch außerhalb der Sandbox.
Die schnelle Reaktion von Mozilla auf diese Bedrohungen zeigt die Bedeutung von proaktiven Sicherheitsmaßnahmen in der Softwareentwicklung. Unternehmen müssen kontinuierlich in die Sicherheit ihrer Produkte investieren, um den Schutz ihrer Nutzer zu gewährleisten und das Vertrauen in ihre Software zu erhalten.
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