MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit hat sich in den letzten Wochen weiter verschärft. Angreifer nutzen zunehmend fortschrittliche Werkzeuge, die es auch weniger versierten Kriminellen ermöglichen, in Systeme einzudringen.
Die jüngsten Entwicklungen in der Cybersicherheitslandschaft zeigen, dass Angreifer nicht mehr auf tiefgehende technische Fähigkeiten angewiesen sind, um in Systeme einzudringen. Mit Hilfe von KI-gestützten Phishing-Kits und großen Botnetzen können selbst unerfahrene Kriminelle komplexe Angriffe durchführen. Diese Bedrohungen richten sich nicht nur gegen große Unternehmen, sondern auch gegen Einzelpersonen, die durch gefälschte Identitäten und gehackte Infrastrukturen ins Visier genommen werden. Ein besonders kritisches Beispiel ist die kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in SAP NetWeaver (CVE-2025-31324), die es Angreifern ermöglicht, unbefugte Dateiuploads und Codeausführungen durchzuführen. Diese Schwachstelle wird aktiv ausgenutzt, um JSP-Webshells hochzuladen und so die Kontrolle über betroffene Systeme zu erlangen. Die Angriffe nutzen dabei auch das Brute Ratel C4-Framework und die Heaven’s Gate-Technik, um Endpunktschutzmaßnahmen zu umgehen. In der Ära der Künstlichen Intelligenz sind traditionelle Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und VPNs zunehmend unzureichend. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrategien überdenken und auf moderne Ansätze wie Zero Trust in Kombination mit KI setzen. Ein weiteres Beispiel für die zunehmende Bedrohung durch KI-gestützte Angriffe ist das Darcula Phishing Kit, das kürzlich um generative KI-Funktionen erweitert wurde. Diese ermöglichen es, Phishing-Formulare in verschiedenen Sprachen zu erstellen und anzupassen, was die technische Hürde für die Erstellung von Phishing-Seiten weiter senkt. Auch nordkoreanische Bedrohungsakteure nutzen zunehmend KI, um gefälschte Unternehmen zu gründen und Malware zu verbreiten. Diese Aktivitäten zeigen, wie ausgeklügelt die sozialen Manipulationstechniken geworden sind, die von diesen Akteuren eingesetzt werden. Die Angriffe auf Microsoft 365-Konten durch russische Hackergruppen verdeutlichen die Notwendigkeit, auch bei der Nutzung offizieller Infrastrukturen wachsam zu bleiben. Diese Angriffe nutzen die offizielle Infrastruktur von Microsoft, um Benutzer zu täuschen und Zugang zu deren Konten zu erhalten. Auch die Ausnutzung der Google-Infrastruktur für Phishing-Angriffe zeigt, wie kreativ und anpassungsfähig Cyberkriminelle geworden sind. Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist allgegenwärtig und betrifft alle Branchen. Unternehmen müssen proaktiv handeln und ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich anpassen, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein.
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