MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) steht vor ihrer bisher größten Herausforderung seit ihrem Start im Jahr 1998. Die Sicherheitskommission der NASA hat eindringlich gewarnt, dass ohne dringende Maßnahmen das Ende der ISS früher eintreten könnte als erwartet.

Die Internationale Raumstation (ISS) befindet sich in einer kritischen Phase, die ihre bisherige Existenz in den Schatten stellt. Seit ihrem Start im Jahr 1998 hat die ISS zahlreiche wissenschaftliche Durchbrüche ermöglicht und als Symbol internationaler Zusammenarbeit gedient. Doch nun steht sie vor ernsthaften Herausforderungen, die ihre Zukunft gefährden könnten. Die Sicherheitskommission der NASA hat in ihrer letzten Sitzung betont, dass die ISS ohne sofortige Maßnahmen einem vorzeitigen Ende entgegenblicken könnte.

Ein Hauptproblem sind die strukturellen Schäden, insbesondere im russischen Modul Zvezda, das seit 2019 mit Rissen zu kämpfen hat. Diese Risse haben sich zu einem ständigen Problem entwickelt, das die Sicherheit der gesamten Station gefährdet. Im April 2024 erreichte das Luftleck im PrK-Transferkanal seinen Höchststand, was zur vollständigen Schließung des Bereichs führte. Eine dauerhafte Lösung ist bisher nicht in Sicht.

Die NASA und Roscosmos, die russische Raumfahrtbehörde, stehen vor der Herausforderung, einen Konsens über die Zukunft der ISS zu finden. Ein geplanter Rückzug der Station ohne ein geeignetes Rückführungsfahrzeug könnte katastrophale Folgen haben. Derzeit ist geplant, dass SpaceX ein spezielles Schiff, das USDV, entwickelt, um die ISS sicher in den Pazifik zu lenken. Doch dieses Schiff existiert noch nicht, und die Zeit drängt.

Ein weiteres Problem ist die veraltete Technologie der ISS. Viele Teile stammen aus den 1990er Jahren, und einige Zulieferer existieren nicht mehr. Die Raumanzüge, die für Außenmissionen genutzt werden, stammen sogar aus den 1970er Jahren. Im Jahr 2024 führte ein solcher Anzug zu einem Kühlmittelleck während eines Weltraumspaziergangs, was die Mission gefährdete.

Auch die Versorgungsschiffe der ISS haben mit Problemen zu kämpfen. Das russische Progress MS-29 verursachte unangenehme Gerüche, und Boeings Starliner hatte Probleme mit seinen Triebwerken. Einige Missionen, wie Cygnus NG-22, wurden direkt abgesagt.

Finanzielle Engpässe verschärfen die Situation zusätzlich. Im Jahr 2023 betrug das Budget für den Betrieb und die Wartung der Station 1,03 Milliarden Dollar, sank jedoch 2024 auf 993 Millionen Dollar. Gerade jetzt, wo mehr Ressourcen benötigt werden, fehlen die Mittel.

Elon Musk hat bereits angedeutet, dass die ISS möglicherweise schon 2027 stillgelegt werden sollte, anstatt 2030. Doch ohne ein geeignetes Rückführungsfahrzeug wäre das ein enormes Risiko. Die ISS war über zwei Jahrzehnte ein Beispiel für wissenschaftlichen Fortschritt und internationale Zusammenarbeit, doch nun ist schnelles Handeln gefragt, um ein gefährliches Ende zu vermeiden.

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Kritische Lage der ISS: NASA steht vor großen Herausforderungen
Kritische Lage der ISS: NASA steht vor großen Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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