BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Steuerpläne der neuen schwarz-roten Koalition stehen im Zentrum der Kritik, insbesondere hinsichtlich der fehlenden Entlastung für kleine und mittlere Einkommen.
Die Steuerpläne der voraussichtlichen schwarz-roten Regierungskoalition stoßen auf erhebliche Kritik seitens des Bundes der Steuerzahler. Reiner Holznagel, Präsident des Verbands, äußerte in einem Interview seine Bedenken über das Fehlen verbindlicher Pläne für eine umfassende Steuerreform im Koalitionsvertrag. Er bemängelte, dass die aktuellen Vereinbarungen lediglich Flickwerk seien und keine tiefgreifenden Reformen in Aussicht stellen.
Besonders betonte Holznagel die Notwendigkeit, kleine und mittlere Einkommen signifikant zu entlasten. Er kritisierte die derzeitige Situation, in der ein höherer Mindestlohn durch die Einkommenssteuer wieder neutralisiert werden könnte. Dies unterstreicht die Forderung nach Reformen in der Unternehmensbesteuerung und einer Überarbeitung der Subventionspolitik.
Obwohl Union und SPD eine Einkommenssteuersenkung für untere und mittlere Einkommensgruppen innerhalb der nächsten zwei Jahre in Aussicht gestellt haben, steht diese Maßnahme laut CDU-Chef Friedrich Merz unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. Diese Unsicherheit sorgt für zusätzliche Kritik und Zweifel an der Umsetzbarkeit der Pläne.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die geplante Größe des künftigen Kabinetts, das 17 Minister umfassen soll. Holznagel sieht hierin ein negatives Beispiel für eine rigorose Sparpolitik. Ohne die Reduzierung von Ministerposten sei keine wirksame Haushaltspolitik möglich, argumentiert er. Die Politik müsse hier mit gutem Beispiel vorangehen, um langfristig Einsparungspotenziale zu erschließen.
Die Diskussion um die Steuerpläne der neuen Koalition zeigt, dass es in der deutschen Politik weiterhin großen Handlungsbedarf gibt, um eine gerechte und nachhaltige Steuerpolitik zu gestalten. Die Forderungen nach Reformen und Einsparungen werden in den kommenden Monaten sicherlich weiter an Bedeutung gewinnen.
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