WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptoindustrie steht unter Druck, und die Rolle von Gary Gensler, dem Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC, wird zunehmend kritisch betrachtet.
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Die Kryptoindustrie sieht sich in den USA mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die von der Regulierung durch die Securities and Exchange Commission (SEC) unter der Leitung von Gary Gensler ausgehen. Tyler Winklevoss, Mitbegründer der Kryptowährungsbörse Gemini, hat kürzlich in einem Beitrag auf der Plattform X seine Meinung kundgetan, dass der Schaden, den Gensler der Branche zugefügt habe, nicht rückgängig gemacht werden könne. Winklevoss bezeichnete Gensler als ‚böse‘ und forderte, dass er nie wieder eine einflussreiche Position innehaben solle.
Die Kritik an Gensler kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Spekulationen über seinen möglichen Rücktritt zunehmen, insbesondere nach dem Wahlsieg von Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen. Winklevoss argumentiert, dass Genslers Handlungen nicht als ‚gutgläubige Fehler‘ entschuldigt werden könnten, sondern dass sie absichtlich und zielgerichtet seien, um seine persönlichen und politischen Ziele zu erreichen.
Unter Genslers Führung hat die SEC mehrere bedeutende Krypto-Unternehmen wie Binance, Coinbase und Ripple rechtlich herausgefordert. Diese regulatorischen Maßnahmen haben zu einem Klima der Unsicherheit geführt, das die Entwicklung und das Wachstum der Kryptoindustrie erheblich behindert. Winklevoss wirft Gensler vor, eine Strategie der Regulierung durch Durchsetzung zu verfolgen, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen auf die Branche und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu nehmen.
Die Kritik an Gensler wird von anderen Branchenführern geteilt. Joseph Lubin, CEO von Consensys, äußerte kürzlich, dass die Kryptoindustrie in einer ‚gasbeleuchteten Welt‘ lebe, die von der SEC geschaffen worden sei. Auch Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, betonte die Bedeutung der Rolle, die Genslers Nachfolger in der Kryptoindustrie spielen werde.
Inmitten dieser Kontroversen haben 18 US-Bundesstaaten eine Klage gegen die SEC und Gensler eingereicht, in der sie der Behörde ‚grobe staatliche Übergriffe‘ auf die aufstrebende Kryptoindustrie vorwerfen. Diese rechtlichen Schritte verdeutlichen die wachsende Unzufriedenheit mit der aktuellen Regulierungspolitik und die Forderung nach einem gerechteren und transparenteren Ansatz.
Die Zukunft der Kryptoindustrie in den USA bleibt ungewiss, während die Branche auf eine mögliche Veränderung in der Führung der SEC hofft. Die Entwicklungen in diesem Bereich werden genau beobachtet, da sie weitreichende Auswirkungen auf die globale Kryptoindustrie haben könnten.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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