WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
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In einer kürzlichen Anhörung des Senatsausschusses für Streitkräfte hat der US-Senator Mark Kelly die finanzielle Verantwortung für den Einsatz großer Militärflugzeuge zur Abschiebung von Migranten ohne legalen Status in Frage gestellt. Diese Diskussion fand im Kontext der Nutzung von C-17-Transportflugzeugen statt, die erhebliche Kosten verursachen.
Senator Kelly hob hervor, dass die Abschiebung von über 100 Migranten nach Indien mit einem C-17-Flugzeug den amerikanischen Steuerzahler etwa 2,5 Millionen US-Dollar kostete. Diese Summe ergibt sich aus den hohen Betriebskosten von etwa 28.000 US-Dollar pro Flugstunde, was viermal so viel ist, wie wenn die Einwanderungs- und Zollbehörde einen Charterflug genutzt hätte.
Diese Kostenfrage wurde an General Gregory Guillot, den Kommandeur des United States Northern Command, und Admiral Alvin Holsey, den Kommandeur des United States Southern Command, gerichtet. Kelly wollte wissen, ob der Einsatz solcher Flugzeuge die Einsatzbereitschaft für höherwertige Missionen beeinträchtigt.
General Guillot wurde gefragt, ob er Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen solcher Transporte auf die Einsatzbereitschaft habe. Senator Kelly erklärte dem Ausschussvorsitzenden, Senator Roger Wicker, dass seine Kostenschätzungen auf dem Treibstoffverbrauch basierten.
Die Diskussion wirft ein Licht auf die Herausforderungen, die mit der Nutzung militärischer Ressourcen für nicht-militärische Zwecke verbunden sind. Die Frage der Kosteneffizienz und der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte steht im Mittelpunkt der Debatte.
In der Vergangenheit wurden ähnliche Fragen aufgeworfen, als militärische Ressourcen für zivile Zwecke eingesetzt wurden. Die Balance zwischen der Nutzung von Ressourcen für nationale Sicherheit und anderen staatlichen Aufgaben bleibt ein heikles Thema.
Die Auswirkungen solcher Entscheidungen auf die Einsatzbereitschaft und die finanziellen Ressourcen der Streitkräfte könnten langfristige Konsequenzen haben. Experten warnen davor, dass eine übermäßige Nutzung militärischer Mittel für zivile Aufgaben die Fähigkeit der Streitkräfte beeinträchtigen könnte, auf Notfälle zu reagieren.
In der Zukunft könnte eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Behörden erforderlich sein, um effizientere und kostengünstigere Lösungen zu finden. Dies könnte auch die Entwicklung neuer Richtlinien und Verfahren zur Nutzung von Ressourcen umfassen.
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