MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Korruption bleibt ein globales Problem, das nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung hemmt, sondern auch das Vertrauen in politische Institutionen untergräbt. Transparency International hat kürzlich den Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) für das Jahr 2024 veröffentlicht, der die wahrgenommene Korruption in 180 Ländern und Gebieten bewertet.
Korruption ist ein allgegenwärtiges Problem, das die Stabilität und Entwicklung von Nationen weltweit bedroht. Der Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) von Transparency International bietet einen umfassenden Überblick über die Länder, die am stärksten von Korruption betroffen sind. Der Index basiert auf der Einschätzung von Experten und misst die wahrgenommene Korruption in Politik und Verwaltung.
Nordkorea, ein hermetisch abgeriegelter Staat, ist bekannt für seine weit verbreitete Korruption. Beamte verlangen Schmiergelder für grundlegende Dienstleistungen, während die Führungsschicht durch illegale Handelsgeschäfte ihr Vermögen sichert. Mit einem CPI-Wert von 19 Punkten gehört Nordkorea zu den Ländern mit der höchsten Korruption.
Der Sudan befindet sich in einer Phase politischer Instabilität, die nach dem Sturz von Diktator Omar al-Bashir begann. Der anhaltende Machtkampf zwischen Militär und Übergangsregierung lähmt das Land, während Korruption tief in den staatlichen Strukturen verwurzelt bleibt. Der CPI-Wert von 19 Punkten spiegelt diese Herausforderungen wider.
In Nicaragua hat sich die Korruptionslage in den letzten Jahren stetig verschlechtert. Mit einem CPI-Wert von 18 Punkten gehört das Land zu den Top Ten der korruptesten Länder weltweit. Diese Entwicklung zeigt, wie politische Instabilität und mangelnde Transparenz die Korruption fördern können.
Äquatorialguinea, reich an Erdölvorkommen, leidet unter einer ungleichen Verteilung der Einnahmen, die nur einem kleinen Teil der Bevölkerung zugutekommt. Die weit verbreitete Korruption im Land führt zu einem CPI-Wert von 17 Punkten, was die Herausforderungen in der Region verdeutlicht.
Eritrea gilt als eine der repressivsten Diktaturen der Welt. Das autoritäre Regime unter Präsident Isaias Afwerki hält jegliche Transparenz fern, während Korruption und Vetternwirtschaft florieren. Mit 17 Punkten erreicht Eritrea eine der schlechtesten Bewertungen im CPI 2024.
Libyen, seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi 2011 von Instabilität geprägt, kämpft mit rivalisierenden Gruppen und weit verbreiteter Korruption in Behörden und der Erdölwirtschaft. Der CPI-Wert von 17 Punkten bestätigt die anhaltenden Probleme des Landes.
Der Jemen, eines der instabilsten Länder der Welt, leidet unter einem seit 2013 herrschenden Bürgerkrieg, der die Korruption weiter verschärft hat. Mit einem CPI-Wert von 15 Punkten landet der Jemen auf Platz fünf des Rankings.
Syrien, gezeichnet von einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg, hat nicht nur seine Infrastruktur verloren, sondern auch eine weit verbreitete Korruption auf allen Ebenen entwickelt. Mit zwölf Punkten liegt Syrien 2024 auf Platz vier des Rankings.
Venezuela, einst eines der reichsten Länder Südamerikas, steckt in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise. Die Regierung wird von Korruptionsskandalen erschüttert, während Hyperinflation und Misswirtschaft die Bevölkerung verarmen lassen. Mit einem CPI-Wert von zehn Punkten belegt Venezuela 2024 den dritten Platz im Ranking.
Somalia, am Horn von Afrika gelegen, wird seit Jahrzehnten von Bürgerkriegen und Clan-Konflikten erschüttert. Durch das Fehlen einer stabilen Regierung blüht die Korruption in allen Bereichen. Somalia erreichte 2024 einen CPI-Wert von neun Punkten und bleibt damit eines der korruptesten Länder weltweit.
Der Südsudan, das jüngste Land der Welt, leidet seit seiner Unabhängigkeit 2011 unter politischen Unruhen, ethnischen Konflikten und wirtschaftlicher Instabilität. Korruption ist tief in den Strukturen des Staates verankert, insbesondere im Ölsektor. 2024 erzielte der Südsudan mit einem CPI-Wert von nur acht Punkten den ersten Platz im Ranking.
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