MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Entwicklung haben Cybersecurity-Experten eine signifikante Zunahme verdächtiger Login-Scans auf Palo Alto Networks PAN-OS GlobalProtect Gateways festgestellt. Fast 24.000 einzigartige IP-Adressen wurden dabei identifiziert, die versuchen, auf diese Portale zuzugreifen.
Die jüngste Welle von Cyberangriffen, die auf die PAN-OS GlobalProtect Gateways von Palo Alto Networks abzielt, hat die Aufmerksamkeit von Sicherheitsexperten weltweit erregt. Mit fast 24.000 einzigartigen IP-Adressen, die in kurzer Zeit auf diese Systeme zugreifen wollten, deutet alles auf eine koordinierte Aktion hin, die darauf abzielt, Netzwerksicherheitsmaßnahmen zu testen und potenziell anfällige Systeme zu identifizieren.
Der Anstieg dieser Aktivitäten begann am 17. März 2025 und erreichte seinen Höhepunkt mit fast 24.000 IP-Adressen pro Tag, bevor er am 26. März wieder abflaute. Interessanterweise wurden von diesen IP-Adressen nur 154 als bösartig eingestuft, was darauf hindeutet, dass viele der beteiligten Adressen möglicherweise für andere Zwecke genutzt werden.
Die meisten dieser verdächtigen Aktivitäten stammen aus den USA und Kanada, gefolgt von Finnland, den Niederlanden und Russland. Die Hauptziele dieser Angriffe waren Systeme in den USA, Großbritannien, Irland, Russland und Singapur. Obwohl die genauen Motive hinter diesen Aktivitäten unklar bleiben, deutet das Muster auf eine systematische Herangehensweise hin, die möglicherweise auf spätere Ausbeutungsversuche abzielt.
Bob Rudis, VP of Data Science bei GreyNoise, erklärte, dass in den letzten 18 bis 24 Monaten ein konsistentes Muster gezielter Angriffe auf ältere Schwachstellen oder bekannte Technologien zu beobachten war. Diese Muster treten oft zeitgleich mit dem Auftreten neuer Schwachstellen auf, die 2 bis 4 Wochen später entdeckt werden.
Angesichts dieser ungewöhnlichen Aktivitäten ist es für Unternehmen mit internetfähigen Palo Alto Networks-Instanzen unerlässlich, ihre Login-Portale zu sichern. Branchenexperten raten dazu, bestehende Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verstärken, um potenzielle Angriffe abzuwehren.
Die Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit entwickelt sich ständig weiter, und Unternehmen müssen wachsam bleiben, um ihre Systeme vor solchen koordinierten Angriffen zu schützen. Die Zusammenarbeit mit Sicherheitsfirmen und die regelmäßige Aktualisierung von Sicherheitsprotokollen sind entscheidende Schritte, um die Integrität der Netzwerke zu gewährleisten.
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