WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force und das National Reconnaissance Office (NRO) stehen kurz vor der Unterzeichnung eines grundlegenden Abkommens zur gemeinsamen Nutzung von kommerziellen Satellitenbildern. Diese Vereinbarung markiert einen bedeutenden Schritt in der Zusammenarbeit zwischen militärischen und geheimdienstlichen Organisationen der USA.
Nach über zwei Jahren intensiver Verhandlungen sind die US Space Force und das National Reconnaissance Office (NRO) bereit, ein Abkommen zu unterzeichnen, das die gemeinsame Nutzung von kommerziellen Satellitenbildern regelt. Diese Vereinbarung wird es beiden Organisationen ermöglichen, ihre Akquisitionsbefugnisse zu teilen und den Zugang zu kommerziellen Fernerkundungssatelliten zu optimieren. Col. Richard Kniseley, Leiter des Commercial Space Office der Space Force, erklärte, dass er am 20. März eine unklassifizierte Version des neuen Abkommens unterzeichnet habe. Diese Vereinbarung ermöglicht es den beteiligten Organisationen, finanzielle Mittel auszutauschen, um Aufträge zu erteilen oder Gelder auf dem Global Data Marketplace zu platzieren. Ein Sprecher des NRO bestätigte, dass das Abkommen in den letzten Abstimmungs- und Unterzeichnungsphasen sei. Die Bedeutung kommerzieller Satellitenbilder und -daten für die Fähigkeiten des NRO habe zugenommen, und das Abkommen werde die Verfügbarkeit und den Nutzen dieser Produkte im gesamten Verteidigungs- und Geheimdienstbereich maximieren. Die beiden Organisationen planen, ein Formular des US-Finanzministeriums zu unterzeichnen, das die allgemeinen Bedingungen für den Erwerb von Produkten und Dienstleistungen zwischen Behörden festlegt. Dies ermöglicht es der Space Force und dem NRO, auf formelle Memoranden zu verzichten und stattdessen einen allgemeinen Weg zu schaffen, um fallweise Zahlungen für die Beschaffung von Bildern und Analyseprodukten zu leisten. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Frage offen, wie die Grenzen zwischen der Space Force und der Intelligence Community in Bezug auf die Erfassung von Informationen, Überwachung und Aufklärung aus dem Weltraum definiert werden sollen. Das NRO hat seit 2018 die Akquisitionsbefugnis für kommerzielle Fernerkundungsbilder inne, während die Space Force sich auf taktische Überwachungs- und Aufklärungsbedürfnisse konzentriert. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen hat sich in Projekten wie dem SILENTBARKER-Programm gezeigt, das darauf abzielt, eine neue Generation von Satelliten zu entwickeln und zu betreiben, um gegnerische Satelliten im Weltraum zu überwachen. Diese Partnerschaft könnte sich weiter verbessern, wenn Troy Meink, der stellvertretende Direktor des NRO, als neuer Luftwaffensekretär bestätigt wird. Die laufenden Diskussionen zwischen der Space Force, dem NRO und der National Geospatial-Intelligence Agency (NGA) über die Rollen und Verantwortlichkeiten im Bereich der Satellitenaufklärung zeigen, dass die Zusammenarbeit in diesem Bereich von entscheidender Bedeutung ist.
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