LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Enthüllungen über die Ablehnung von Asylanträgen durch britische Spezialkräfte haben eine Welle der Empörung ausgelöst. Mehr als 2.000 afghanische Kommandos, die einst Seite an Seite mit britischen Einheiten gegen die Taliban kämpften, sehen sich nun in einer prekären Lage.
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Die britischen Spezialkräfte stehen derzeit im Zentrum einer hitzigen Debatte, nachdem bekannt wurde, dass sie die Asylanträge von über 2.000 afghanischen Kommandos abgelehnt haben. Diese Kommandos, die als ‘Triples’ bekannt sind, hatten während des Afghanistan-Konflikts eng mit den britischen Spezialeinheiten SAS und SBS zusammengearbeitet. Die Ablehnungen erfolgten trotz glaubwürdiger Nachweise ihrer Dienste und der damit verbundenen Gefahren, denen sie nun in Afghanistan ausgesetzt sind.
Die Triples, benannt nach ihren Einheiten CF 333 und ATF 444, wurden von den britischen Spezialkräften ausgebildet und finanziert. Ihre Rolle in den gemeinsamen Operationen gegen die Taliban war entscheidend. Als Afghanistan 2021 an die Taliban fiel, wurde ihnen das Recht auf eine Umsiedlung nach Großbritannien zugesprochen, um sie vor Vergeltungsmaßnahmen zu schützen. Doch die systematische Ablehnung ihrer Anträge wirft Fragen über die Motive der britischen Behörden auf.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass die Ablehnungen zu einem Zeitpunkt erfolgten, als eine öffentliche Untersuchung in Großbritannien mögliche Kriegsverbrechen der Spezialkräfte in Afghanistan untersuchte. Die Triples könnten als wichtige Zeugen in dieser Untersuchung dienen, was die Vermutung aufkommen lässt, dass ihre Ablehnung politisch motiviert sein könnte, um potenziell belastende Aussagen zu verhindern.
Die britische Regierung hat mittlerweile eingeräumt, dass die Ablehnungen möglicherweise fehlerhaft waren und einer unabhängigen Überprüfung bedürfen. Dennoch bleibt die Situation für viele der betroffenen Kommandos prekär. Einige von ihnen sind weiterhin in Afghanistan, wo sie von den Taliban verfolgt werden, während andere bereits Opfer von Gewalt geworden sind.
Die Verzögerungen bei der Überprüfung der Asylanträge haben bereits zu tragischen Konsequenzen geführt. Ein ehemaliger Offizier der Triples äußerte sich enttäuscht über das Verhalten der britischen Behörden und betonte die enge Zusammenarbeit mit den britischen Einheiten während der Einsätze. Die Kommandos fühlen sich verraten und im Stich gelassen.
Die rechtlichen Herausforderungen gegen die britische Regierung nehmen zu. Ein ehemaliger hochrangiger Offizier der Triples, der sich nun in Großbritannien befindet, hat im Namen seiner Kameraden Klage eingereicht. Die Anwälte kritisieren die mangelnde Transparenz der britischen Behörden und fordern eine umfassende Offenlegung der Entscheidungsprozesse.
Die britische Regierung sieht sich nun mit der Aufgabe konfrontiert, das Vertrauen der afghanischen Kommandos zurückzugewinnen und die Vorwürfe der politischen Einflussnahme zu entkräften. Die Zukunft der Triples bleibt ungewiss, während die internationale Gemeinschaft die Entwicklungen aufmerksam verfolgt.
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