BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bundesverband Wärmepumpe hat die neue Bundesregierung dazu aufgerufen, die Förderung von Wärmepumpen fortzusetzen, um stabile Rahmenbedingungen für die Branche zu gewährleisten. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die CDU plant, das Gebäudeenergiegesetz zu reformieren und die Unterstützung für klimafreundliche Heizsysteme zu erhalten.
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Der Bundesverband Wärmepumpe hat die neue Bundesregierung dazu aufgefordert, die Förderung von Wärmepumpen beizubehalten, um stabile Rahmenbedingungen für die Branche zu schaffen. Diese Forderung wird besonders relevant, da die CDU nach ihrem Wahlsieg plant, das Gebäudeenergiegesetz zu reformieren. Andreas Jung, Energieexperte der CDU, betonte, dass die Unterstützung für klimafreundliche Heizsysteme weiterhin bestehen bleiben soll.
Die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen wurde von Sven Kersten, Sprecher des Beirats Industrie des Verbands, hervorgehoben. Er warnte davor, dass unvorhersehbare Änderungen die Marktdynamik unnötig belasten könnten. Martin Sabel, Geschäftsführer des Verbands, verwies auf den bisherigen Erfolg der Fördermaßnahmen und warnte vor drastischen Einbrüchen, sollte die Förderung nicht fortgesetzt werden.
Ein weiterer Aspekt, der die Diskussion um die Förderung von Wärmepumpen beeinflusst, ist die geplante EU-weite Umstellung des CO2-Preismodells ab 2027. Diese Änderung könnte zu erheblichen Kostensteigerungen bei fossilen Brennstoffen führen, was den Umstieg auf Wärmepumpen attraktiver machen würde. Der Verband prognostiziert, dass Besitzer von Gas- und Ölheizungen spürbare Mehrbelastungen erfahren könnten.
Das bestehende Fördersystem hat sich laut dem Bundesverband Wärmepumpe bewährt und sollte als verlässliche Konstante fortbestehen. Industrie und Handwerk haben sich auf die aktuellen Bedingungen eingestellt, die unter anderem Boni für schnelles Handeln und nach Einkommen gestaffelte Zuschüsse umfassen. Der Verband rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg der Nachfrage, sofern die Kontinuität gewahrt bleibt.
Die Reform des Gebäudeenergiegesetzes durch die CDU könnte die Förderregelungen gerechter gestalten, ohne Umwege oder versteckte Hürden. Ziel ist es, die Förderung so zu gestalten, dass sie für alle Beteiligten transparent und zugänglich bleibt. Dies könnte dazu beitragen, die Akzeptanz und Verbreitung von Wärmepumpen weiter zu erhöhen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Förderung von Wärmepumpen nicht nur eine Frage der Umweltpolitik ist, sondern auch von wirtschaftlicher Bedeutung für die beteiligten Industrien. Die Kontinuität der Förderung könnte entscheidend dafür sein, wie schnell und effektiv der Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme in Deutschland voranschreitet.
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