NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Einzelhandel erlebt einen bemerkenswerten Wandel, der durch die Einführung kleinerer, kompakter Geschäfte in städtischen Gebieten geprägt ist. Diese Entwicklung wird von großen Marken wie Target und Ikea vorangetrieben, die auf diese Weise ihre Reichweite erhöhen und das Einkaufserlebnis verbessern wollen.
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Der Einzelhandel steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der durch die zunehmende Verbreitung kleinerer Geschäfte in urbanen Gebieten gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung wird von großen Einzelhändlern wie Target, Macy’s und Nordstrom vorangetrieben, die ihre traditionellen, großflächigen Filialen in Einkaufszentren zugunsten kleinerer, effizienterer Standorte in wohlhabenderen Stadtteilen aufgeben. Diese Strategie ermöglicht es den Unternehmen, eine persönlichere Kundenansprache zu bieten und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.
Ein bemerkenswertes Beispiel für diesen Trend ist Ikea, das mit dem Konzept „Plan and Order point with Pick-up“ experimentiert. Diese Strategie ist Teil der Wachstumspläne des Unternehmens in den USA und zielt darauf ab, die Zugänglichkeit zur Marke zu erhöhen und den Kunden eine flexiblere Planung und Bestellung von Einrichtungsgegenständen zu ermöglichen. Ein Unternehmenssprecher betont, dass dies eine Reaktion auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse sei.
Auch Target zeigt Innovationsgeist und hat im vergangenen Jahr zehn neue, kleingliedrige Geschäfte eröffnet. Diese sind bewusst kleiner dimensioniert, um die Erschließung urbaner Gegenden und universitärer Bezirke zu erleichtern. Flexibilität steht im Vordergrund, um das Einkaufserlebnis in allen Größen und Formaten zu realisieren. Diese Strategie ermöglicht es Target, sich besser an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.
Experten sind sich einig, dass dieser Wandel angesichts des zunehmenden Online-Einkaufsverhaltens, das durch die Pandemie beschleunigt wurde, keine Überraschung darstellt. Roger McMahon von der Pepperdine Universität erklärt, dass viele stationäre Einkaufserlebnisse online beginnen und teilweise dort auch enden. Die Herausforderung für Marken besteht darin, dieses Verhalten zu integrieren und gleichzeitig die Performance-Metriken zu optimieren.
Ein entscheidender Punkt ist das Verhältnis von Umsatz pro Quadratmeter Ladenfläche. Kleinere Formate fördern durch eine effektivere Nutzung der Verkaufsfläche eine höhere Kundenbindung und erhöhen gleichzeitig die Umsätze. Laut McMahon bieten diese kompakten Geschäfte eine intimere Einkaufserfahrung und steigern den Umsatz pro Fläche, was sowohl für Kunden als auch Unternehmen von Vorteil ist.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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