AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Anzahl von Satellitenstarts in den niedrigen Erdorbit stellt die Weltraumüberwachung vor neue Herausforderungen. Eine kürzlich durchgeführte Demonstration zeigt, wie kommerzielle Unternehmen die Verfolgung dieser Satelliten verbessern können.
Die Zusammenarbeit zwischen AST SpaceMobile, Kayhan Space und LeoLabs hat gezeigt, wie kommerzielle Daten die Zeitspanne verkürzen können, die die Space Force benötigt, um neu gestartete Satelliten zuverlässig zu verfolgen. Diese Initiative ist besonders relevant angesichts der zunehmenden Praxis, mehrere Satelliten gleichzeitig in den niedrigen Erdorbit zu starten, was die Identifikation und Verfolgung erschwert.
AST SpaceMobile arbeitet daran, ein Satellitennetzwerk zu schaffen, das Internetdienste bereitstellt, während LeoLabs weltweit Radarsysteme nutzt, um Satelliten zu verfolgen. Kayhan Space bietet präzise Softwarelösungen, die Satellitenbetreibern helfen, ihre Positionen im Weltraum zu überwachen und potenzielle Kollisionen zu vermeiden.
Die Demonstration zielte darauf ab, die sogenannte “COLA-Lücke” zu schließen, die Zeitspanne zwischen dem Start eines Satelliten und seiner zuverlässigen Verfolgung durch die Space Force. Diese Lücke stellt ein erhebliches Risiko dar, da Satellitenbetreiber ohne genaue Daten über die Position anderer Objekte im Orbit arbeiten müssen.
Durch die Nutzung von GPS-Daten der Satelliten, Radarbeobachtungen von LeoLabs und der Software von Kayhan Space konnte die Verfolgungszeit von durchschnittlich zwei Monaten auf eine Woche reduziert werden. Dies zeigt das Potenzial kommerzieller Zusammenarbeit zur Unterstützung staatlicher Weltraumüberwachungsprogramme.
Die Space Force arbeitet derzeit daran, die Verantwortung für Kollisionswarnungen an eine zivile Behörde zu übergeben, was die Bedeutung präziser und schneller Daten noch verstärkt. Die Demonstration unterstreicht die Fähigkeit kommerzieller Unternehmen, durch Zusammenarbeit bedeutende Fortschritte in der Weltraumüberwachung zu erzielen.
Diese Entwicklung könnte nicht nur die Sicherheit im Orbit erhöhen, sondern auch die Effizienz von Satellitenbetreibern verbessern, indem sie ihnen schnellere und genauere Daten zur Verfügung stellt. Die Zusammenarbeit zwischen kommerziellen und staatlichen Akteuren könnte somit ein Modell für zukünftige Initiativen in der Weltraumüberwachung darstellen.
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