BRUNSBÜTTEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein auf Zypern registrierter Frachter sorgte kürzlich für Aufsehen, als er im Nord-Ostsee-Kanal das Schleusentor in Brunsbüttel rammte. Trotz der dramatischen Verformung des Tors gab es keine Verletzten, und das Tor konnte nach einer gründlichen Inspektion wieder eingeschränkt genutzt werden.
Im Nord-Ostsee-Kanal kam es zu einem Vorfall, der die Bedeutung funktionierender Schleusensysteme unterstreicht. Ein zyprischer Frachter kollidierte mit dem Schleusentor in Brunsbüttel, was zu einer erheblichen Verformung führte. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt, und das Tor konnte nach einer gründlichen Untersuchung wieder in Betrieb genommen werden, wenn auch nur eingeschränkt.
Der Vorfall ereignete sich auf der Route des Frachters von Hamburg nach Klaipeda. Die Verantwortlichen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts betonten, dass die schnelle Wiederinbetriebnahme des Tors eine beachtliche technische Leistung darstellt. Bis zur Ankunft eines Ersatzteils wird das beschädigte Tor weiterhin genutzt, um den Schiffsverkehr nicht vollständig zu unterbrechen.
Der Transport des Ersatztors, das sich derzeit noch in einer Werft befindet, wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Dieser Vorfall erinnert an ähnliche Probleme auf anderen Wasserwegen, wie etwa auf der Mosel, wo eine beschädigte Schleuse bei Müden den Schiffsverkehr seit Dezember beeinträchtigt. Dort sollen die Reparaturen bis Februar abgeschlossen sein.
Auch die Rheinschleuse bei Iffezheim geriet kürzlich in die Schlagzeilen, als sie aufgrund einer blockierenden Kette für 16 Stunden außer Betrieb war. Taucher mussten einschreiten, um das Problem zu beheben. Solche Ereignisse verdeutlichen, wie entscheidend gut funktionierende Schleusensysteme für den reibungslosen Transport auf europäischen Wasserwegen sind.
Der zyprische Frachter trug nur kleine Schäden am Bug davon, was darauf hinweist, dass der Vorfall glimpflich endete. Dennoch zeigt er, wie wichtig es ist, die Infrastruktur der Wasserstraßen regelmäßig zu warten und zu modernisieren, um solche Zwischenfälle zu vermeiden und die Sicherheit im Schiffsverkehr zu gewährleisten.
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