MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass selbst geringe Mengen an körperlicher Aktivität das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich senken können. Diese Erkenntnis ist besonders wichtig angesichts der wachsenden globalen Herausforderung, die Demenz für Millionen von Menschen und ihre Familien darstellt.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die jüngsten Studienergebnisse, veröffentlicht im Journal of the American Medical Directors Association, legen nahe, dass bereits wenige Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Woche einen signifikanten Schutz für die Gehirngesundheit bieten können. Dies gilt selbst für ältere Menschen, die bereits gebrechlich sind. Die Forschung zeigt, dass selbst minimale Bewegung in den wöchentlichen Alltag integriert werden kann, um das Demenzrisiko zu senken.
Demenz ist eine der führenden Todesursachen weltweit und betrifft Millionen von Menschen. Da es derzeit keine Heilung gibt, konzentrieren sich Wissenschaftler darauf, Wege zu finden, um Demenz zu verhindern oder zu verzögern. Körperliche Aktivität hat sich als vielversprechender Ansatz erwiesen, um das Risiko zu senken.
Frühere Studien haben gezeigt, dass körperliche Aktivität die Gehirngesundheit fördert, aber es war unklar, wie viel Aktivität erforderlich ist, um diese Vorteile zu erzielen, insbesondere für ältere Erwachsene, die möglicherweise aufgrund von Gebrechlichkeit oder anderen gesundheitlichen Problemen weniger aktiv sind. Gebrechlichkeit erhöht das Risiko für Demenz und stellt eine zusätzliche Herausforderung dar.
Die Forscher nutzten Daten aus der UK Biobank, einem großen Projekt, das Gesundheitsinformationen von über 500.000 Menschen im Vereinigten Königreich gesammelt hat. Eine Untergruppe von über 100.000 Teilnehmern trug ein Beschleunigungsmessgerät, um die Intensität und Dauer ihrer körperlichen Aktivität genau zu messen.
Die Analyse ergab, dass bereits 35 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Woche das Demenzrisiko um 41 % senken können. Mit zunehmender Aktivität stieg der Schutz: 35 bis 69,9 Minuten pro Woche reduzierten das Risiko um 60 %, 70 bis 139,9 Minuten um 63 %, und 140 Minuten oder mehr um 69 %.
Wichtig ist, dass diese Vorteile unabhängig vom Gebrechlichkeitsstatus der Teilnehmer waren. Selbst gebrechliche ältere Erwachsene konnten durch geringe Mengen an Bewegung signifikante Vorteile für die Gehirngesundheit erzielen.
Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, gibt es Einschränkungen. Die Teilnehmer der UK Biobank stammen hauptsächlich aus dem Vereinigten Königreich und repräsentieren möglicherweise nicht die breitere Bevölkerung. Zudem kann die Studie nicht definitiv beweisen, dass körperliche Aktivität direkt das Demenzrisiko senkt, da andere Faktoren eine Rolle spielen könnten.
Zukünftige Forschungen könnten darauf abzielen, durch gezielte Interventionsstudien zu testen, ob eine Erhöhung der körperlichen Aktivität das Demenzrisiko direkt senken kann. Auch die Untersuchung, welche Arten von körperlicher Aktivität am effektivsten sind, könnte wertvolle Erkenntnisse liefern.
Diese Studie bietet jedoch bereits jetzt Hoffnung, dass selbst geringe Mengen an körperlicher Aktivität für die Gehirngesundheit von Vorteil sein können und das Demenzrisiko erheblich senken, selbst für gebrechliche ältere Erwachsene.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Körperliche Aktivität reduziert Demenzrisiko erheblich" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.