MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neuesten Entdeckungen des James-Webb-Weltraumteleskops werfen faszinierende Fragen über die Struktur und den Ursprung unseres Universums auf. Eine der bemerkenswertesten Beobachtungen ist die einheitliche Rotationsrichtung vieler Galaxien, die möglicherweise auf eine tiefere kosmologische Wahrheit hinweist.
Seit dem Start des James-Webb-Weltraumteleskops (JWST) hat sich unser Verständnis des frühen Universums erheblich erweitert. Die jüngsten Beobachtungen könnten jedoch eine noch tiefere Bedeutung haben, indem sie andeuten, dass unser Universum möglicherweise innerhalb eines Schwarzen Lochs existiert. Diese Hypothese basiert auf der Entdeckung, dass die Mehrheit der beobachteten Galaxien in dieselbe Richtung rotiert, was auf eine bevorzugte Rotationsachse im Universum hindeutet.
In einem zufälligen Universum würden Wissenschaftler erwarten, dass etwa die Hälfte der Galaxien in die eine und die andere Hälfte in die entgegengesetzte Richtung rotiert. Die Beobachtungen des JWST, die im Rahmen der James Webb Space Telescope Advanced Deep Extragalactic Survey (JADES) gesammelt wurden, zeigen jedoch eine deutliche Asymmetrie. Diese Entdeckung könnte darauf hindeuten, dass das Universum selbst eine Rotationsbewegung aufweist, was mit der Theorie der Schwarzen-Loch-Kosmologie übereinstimmt.
Die Theorie der Schwarzen-Loch-Kosmologie, auch bekannt als Schwarzschild-Kosmologie, postuliert, dass unser beobachtbares Universum das Innere eines Schwarzen Lochs in einem größeren Mutteruniversum sein könnte. Diese Idee wurde erstmals von den Wissenschaftlern Raj Kumar Pathria und I. J. Good vorgeschlagen. Sie schlägt vor, dass der Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs auch der Horizont unseres sichtbaren Universums sein könnte.
Eine faszinierende Implikation dieser Theorie ist, dass jedes Schwarze Loch in unserem Universum ein Tor zu einem neuen, unzugänglichen Universum sein könnte. Diese sogenannten “Baby-Universen” wären für uns unzugänglich, da sie hinter einem Ereignishorizont liegen, der das Entweichen von Licht und Informationen verhindert. Der polnische theoretische Physiker Nikodem Poplawski hat diese Theorie weiterentwickelt und erklärt, dass die starke Torsion und der Spin der Materie in einem Schwarzen Loch eine unendliche Kompression zu einer Singularität verhindern könnten.
Poplawski schlägt vor, dass die Materie in einem Schwarzen Loch einen Zustand extrem hoher Dichte erreicht, dann wie eine gespannte Feder zurückprallt und sich schnell ausdehnt. Dieser “große Rückprall” könnte das sein, was wir als Urknall kennen, der zur Expansion unseres Universums führte. Diese Theorie bietet eine Erklärung für die kosmische Inflation und die beobachtete Homogenität und Isotropie des Universums.
Die neuen JWST-Ergebnisse könnten diese Theorie unterstützen, indem sie auf eine bevorzugte Achse im Universum hinweisen. Eine solche Achse könnte durch die Rotationsachse eines Schwarzen Lochs beeinflusst werden, das unser Universum hervorgebracht hat. Diese Entdeckung könnte auch erklären, warum Galaxien eine asymmetrische Rotationsverteilung aufweisen.
Eine alternative Erklärung für die Beobachtungen könnte die Rotation der Milchstraße selbst sein, die die Messungen des JWST beeinflusst. Sollte dies der Fall sein, müssten die Entfernungsberechnungen für das tiefe Universum neu kalibriert werden, was auch andere ungelöste Fragen der Kosmologie klären könnte.
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