MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Ransomware hat sich in den letzten Jahren dramatisch entwickelt und stellt Unternehmen weltweit vor große Herausforderungen. Während Kryptowährungen wie Bitcoin oft als Hauptfaktor für den Erfolg dieser Angriffe angesehen werden, gibt es weitere entscheidende Elemente, die das Fortbestehen dieser Bedrohung sichern.

Die Verbindung zwischen Ransomware und Kryptowährungen ist unbestreitbar stark, da digitale Währungen den Angreifern eine anonyme und einfache Möglichkeit bieten, Lösegeld zu fordern und zu erhalten. Doch Experten sind sich einig, dass Ransomware auch ohne Kryptowährungen überleben könnte. Die eigentliche Triebfeder hinter der Bedrohung sind schlechte Cyberhygiene und die Bereitschaft von Organisationen, Lösegeld zu zahlen.

In den letzten Jahren haben Ransomware-Angriffe neue Rekorde erreicht, und die ersten Monate des Jahres 2025 deuten darauf hin, dass dieser Trend anhalten wird. Die Bedrohung hat sich seit dem ersten dokumentierten Angriff im Jahr 1989 erheblich weiterentwickelt. Damals forderten Angreifer Zahlungen über nachvollziehbare Methoden wie den Postversand oder Geschenkkarten per SMS. Heute ermöglicht Bitcoin den Gruppen, Zahlungen auf eine viel anonymere und einfachere Weise zu erhalten.

Obwohl Kryptowährungen die Bedrohung durch Ransomware erheblich verstärkt haben, sind sich Fachleute einig, dass die Gruppen auch ohne diese Währungen überleben könnten. Die US-Regierung hat Sanktionen gegen virtuelle Währungsbörsen verhängt und Unternehmen aufgefordert, keine Lösegelder zu zahlen. Dennoch entscheiden sich viele Organisationen, dass die Zahlung in ihrem besten Interesse liegt.

Auf staatlicher Ebene haben North Carolina und Florida Zahlungen von Lösegeldern verboten oder eingeschränkt. Doch die Angriffe in diesen Staaten sind nicht zurückgegangen. Ransomware-Gruppen passen sich ständig an und finden Wege, ihre Ziele weiterhin zu erreichen. Selbst wenn sie keine Lösegelder erhalten, können sie die gestohlenen Daten der Organisationen verkaufen.

Ein Hauptgrund für die anhaltende Bedrohung ist die schlechte Cyberhygiene vieler Unternehmen. Trotz ständiger Warnungen und Leitlinien bleibt die Sicherheit oft unzureichend. Ransomware-Gruppen nutzen Unternehmen aus, die keine ausreichenden Backup- und Wiederherstellungspläne haben, was zu langen Unterbrechungen führen kann.

Die Einführung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz auf einer schwachen Sicherheitsgrundlage verschärft das Problem. Die Barriere für den Einstieg in die Ransomware-Welt ist durch Ransomware-as-a-Service-Schemata gesunken, was es Kriminellen ermöglicht, weniger qualifizierte Partner einzustellen, während das Geschäft boomt.

Wenn der Kryptowährungsmarkt jemals zusammenbrechen sollte, würde dies kurzfristig Auswirkungen auf Ransomware-Gruppen haben. Viele dieser Gruppen würden scheitern oder sich in kleinere Einheiten aufteilen, bis sie neue Wege finden, ihre Operationen fortzusetzen. Die Einführung von Kryptowährungsregulierungen könnte helfen, die Fähigkeit der Bedrohungsakteure einzuschränken, ihre Operationen zu skalieren, und könnte bei der Verfolgung und Entlarvung der Anführer helfen.

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Könnte Ransomware ohne Kryptowährung überleben?
Könnte Ransomware ohne Kryptowährung überleben? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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