OBERHAUSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Discounter KODi steht vor einer großen Herausforderung: Nach einem erheblichen Umsatzverlust und gestiegenen Kosten hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Die KODi Diskontläden GmbH, mit Sitz in Oberhausen, betreibt derzeit 238 Filialen in Deutschland und beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten bleibt der Geschäftsbetrieb vorerst uneingeschränkt bestehen.
Die Nachricht von der Insolvenz des Discounters KODi hat in der deutschen Einzelhandelslandschaft für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen, das seit 1981 besteht, sieht sich mit einem massiven Umsatzverlust konfrontiert, der durch eine Kaufzurückhaltung der Kunden ausgelöst wurde. Diese Entwicklung hat KODi dazu gezwungen, ein Insolvenzverfahren in Selbstverwaltung einzuleiten, um eine mögliche Zahlungsunfähigkeit abzuwenden.
Die finanzielle Schieflage von KODi ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Neben dem Rückgang der Umsätze haben stark gestiegene Kosten in den Bereichen Energie, Fracht und Werbung die Bilanz des Unternehmens erheblich belastet. Im Jahr 2024 erzielte KODi einen Jahresumsatz von etwa 130 Millionen Euro, was jedoch nicht ausreichte, um die gestiegenen Ausgaben zu decken.
Um die finanzielle Stabilität wiederherzustellen, plant KODi eine Sanierung im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens. Dieses Verfahren ermöglicht es Unternehmen, die noch zahlungsfähig sind, sich unter gerichtlichem Schutz zu reorganisieren. Voraussetzung dafür ist der Nachweis ausreichender Liquidität und positiver Sanierungsaussichten, die durch Expertengutachten bestätigt werden müssen.
Die Sanierungsmaßnahmen sollen das Unternehmen wieder in die Gewinnzone führen. Dabei werden die Geschäftsführer von Restrukturierungsexperten unterstützt. Eine Gläubigerversammlung ist für Mitte Mai geplant, und parallel dazu werden Investoren gesucht, die bereit sind, einige der KODi-Filialen zu übernehmen.
Für die rund 1.800 Mitarbeiter des Discounters sind die Löhne und Gehälter vorerst gesichert. Auch die Kunden können weiterhin aus dem umfangreichen Sortiment von etwa 2.700 Artikeln wählen, das Produkte aus den Bereichen Drogerie, Haushalt, Reinigung, Schreibwaren und Lebensmittel umfasst. Über mögliche Standortschließungen oder andere konkrete Maßnahmen hat das Unternehmen bisher keine Angaben gemacht.
Die Insolvenz von KODi wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen der Einzelhandel in Deutschland konfrontiert ist. Die Kombination aus rückläufigen Umsätzen und steigenden Kosten stellt viele Unternehmen vor erhebliche Probleme. Branchenexperten betonen die Notwendigkeit, Geschäftsmodelle anzupassen und effizientere Strukturen zu schaffen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Zukunft von KODi hängt nun von der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen ab. Sollte es gelingen, Investoren zu finden und die finanzielle Stabilität wiederherzustellen, könnte das Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen. Andernfalls drohen Filialschließungen und ein weiterer Verlust von Arbeitsplätzen.
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