KINSHASA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Demokratische Republik Kongo hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen, die den globalen Markt für Batteriemetalle erschüttern könnte. Der Kongo, der als Hauptlieferant von Kobalt gilt, hat die Exporte dieses strategischen Rohstoffs vorübergehend ausgesetzt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Überangebot auf dem internationalen Markt zu reduzieren und den dramatischen Preisverfall zu stoppen.
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Die Entscheidung der kongolesischen Regierung, die Kobaltexporte für mehrere Monate auszusetzen, hat weitreichende Konsequenzen für die globale Batterieindustrie. Kobalt ist ein entscheidender Bestandteil in der Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge, und der Kongo liefert etwa drei Viertel des weltweit verwendeten Materials. Die Maßnahme soll das Überangebot eindämmen, das durch die massive Produktionssteigerung der chinesischen CMOC Group Ltd. in den letzten Jahren entstanden ist.
Die Kobaltproduktion im Kongo hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was zu einem Überangebot und einem Preisverfall führte. Die Preise für Kobalt sind auf ein Niveau gefallen, das seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr erreicht wurde. Dies hat die kongolesische Regierung dazu veranlasst, die Exporte zu regulieren, um die Marktstabilität wiederherzustellen.
Patrick Luabeya, Präsident der Behörde für die Regulierung und Kontrolle der Märkte für strategische Mineralien, betonte, dass die Exporte an die weltweite Nachfrage angepasst werden müssen. Die Maßnahme trat bereits am 22. Februar in Kraft, nachdem der Premierminister und der Bergbauminister einen entsprechenden Erlass unterzeichnet hatten.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind weitreichend. Während die Nachfrage nach Kobalt weiter steigt, wird sie durch das neue Angebot übertroffen. Batterien, die ohne Kobalt auskommen, gewinnen Marktanteile, was den Druck auf die Kobaltpreise weiter erhöht. Analysten erwarten, dass das Überangebot bis zum Ende des Jahrzehnts anhalten könnte.
Die kongolesische Regierung hat die Marktdynamik sorgfältig geprüft und sieht in der Exportaussetzung eine notwendige Maßnahme, um die Interessen des Landes und seiner Investoren zu schützen. Illegaler Bergbau und unkontrollierte Exporte haben zu einem Überangebot geführt, das eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
Interessanterweise bleibt der Kupferexport des Landes von dieser Maßnahme unberührt. Kobalt wird als Nebenprodukt des Kupferabbaus gewonnen, und die Regierung hat klargestellt, dass es keine Produktionsbeschränkungen für Kupfer gibt. Dies ist von Bedeutung, da der Kongo auch der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt ist.
Die Exportbeschränkungen werden in drei Monaten überprüft, und die Regierung plant zusätzliche Maßnahmen, um den Kobaltmarkt ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu gehört die Förderung der Verarbeitung strategischer Mineralien im Land und die Schaffung eines transparenten und fairen Preismechanismus.
Diese Entwicklungen kommen ein Jahr, nachdem Präsident Felix Tshisekedi seine Regierung mit der Verbesserung der Kobaltpreise beauftragt hatte. Eine der vorgeschlagenen Optionen sind Exportquoten, über die jedoch noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.
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