MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Knorr-Bremse, ein führender Anbieter von Brems- und Bahntechnik, blickt optimistisch in die Zukunft und setzt auf ein starkes Wachstum im Bahngeschäft. Der Konzern erwartet bis 2025 einen Umsatzanstieg auf bis zu 8,4 Milliarden Euro, unterstützt durch eine robuste Nachfrage im Bereich der Bahntechnik.
Knorr-Bremse, bekannt für seine Brems- und Bahntechnik, hat ehrgeizige Wachstumsziele für die kommenden Jahre. Der Konzern plant, bis 2025 einen Umsatz von bis zu 8,4 Milliarden Euro zu erreichen, wobei die Nachfrage im Bahngeschäft eine zentrale Rolle spielt. Trotz Herausforderungen im Nutzfahrzeugsegment bleibt die operative Position des Unternehmens stabil, was zur Verlängerung des Vertrags von CEO Marc Llistosella führte.
Der Konzernchef betont, dass das Unternehmen mit einem gut gefüllten Auftragsbuch ins neue Jahr startet. Im Jahr 2024 erreichte Knorr-Bremse beeindruckende Auftragseingänge von 7,2 Milliarden Euro. Besonders im Bereich der Bahntechnik konnte das Unternehmen von einer starken Nachfrage profitieren, während das Nutzfahrzeuggeschäft mit Herausforderungen konfrontiert ist.
Für 2025 erwartet Knorr-Bremse einen Umsatzanstieg auf 8,1 bis 8,4 Milliarden Euro und eine bereinigte Ebit-Marge von 12,5 bis 13,5 Prozent. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen Erlöse von nahezu 7,9 Milliarden Euro, wobei das Wachstum im Bahnbereich die Rückgänge im Nutzfahrzeugsegment kompensierte. Die Aktie von Knorr-Bremse zeigte eine beeindruckende Performance im MDax und stieg um sechs Prozent, was einem Zuwachs von mehr als einem Fünftel im bisherigen Jahr entspricht.
Analysten wie Sven Weier von der UBS bewerten die aktuellen Entwicklungen positiv, insbesondere das ausgeglichene Verhältnis zwischen Auftragseingängen und verbuchten Umsätzen im Zugsegment. Lucas Ferhani von Jefferies lobt ebenfalls die ambitionierten Ziele des Unternehmens für das laufende Jahr.
Knorr-Bremse hat 2024 seine Ziele erreicht oder überschritten, betont Vorstandschef Llistosella. Insbesondere die Truck-Division weist trotz schwieriger Marktbedingungen eine starke zweistellige Rendite auf. Llistosella erwartet eine Markterholung im Nutzfahrzeugsegment ab Mitte des Jahres mit weiterem Aufwind in 2026. Die Nachfrage im Bahngeschäft bleibt robust.
Das bereinigte Ebit des Unternehmens stieg 2024 um 8,2 Prozent auf 966,4 Millionen Euro, die Marge verbesserte sich auf 12,3 Prozent dank des fortlaufenden Restrukturierungsprogramms. Das Nettoergebnis belief sich auf gut 477 Millionen Euro, was einem Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, beeinflusst durch Abschreibungen im Schlussquartal.
Dennoch betont Llistosella die starke operative Stellung des Unternehmens. Finanzvorstand Frank Weber kündigte für 2024 eine erhöhte Dividende an, nachdem zuletzt stabile Zahlungen vorgenommen wurden. Llistosellas Vertrag wurde aufgrund der positiven Unternehmensentwicklung um fünf Jahre verlängert.
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