MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesundheit, und eine der weniger beachteten Folgen ist die Zunahme von Pollenallergien. Wissenschaftler warnen, dass steigende Temperaturen und veränderte Wetterbedingungen die Pollensaison verlängern und intensivieren, was zu einer Zunahme von Allergien führt.

Der Klimawandel hat nicht nur Auswirkungen auf die globale Temperatur, sondern auch auf die Gesundheit der Menschen. Eine der weniger offensichtlichen Folgen ist die Zunahme von Pollenallergien, die durch verlängerte und intensivere Pollensaisonen verursacht werden. Wissenschaftler warnen, dass steigende Temperaturen und veränderte Wetterbedingungen die Pollensaison verlängern und intensivieren, was zu einer Zunahme von Allergien führt.

Ein besonders dramatisches Beispiel für die Auswirkungen des Klimawandels auf Allergien ist das Phänomen des „Gewitterasthmas“. Im Jahr 2016 erlebte Melbourne, Australien, ein solches Ereignis, bei dem ein Gewitter Milliarden von Pollenpartikeln in die Luft wirbelte, die durch Regen und Blitzschlag in kleinere Fragmente zersplittert wurden. Diese wurden dann eingeatmet und führten zu schweren Atembeschwerden bei vielen Menschen. Zehn Menschen starben, und die Notaufnahmen waren überfüllt mit Patienten, die unter Atemnot litten.

Paul Beggs, ein Umweltgesundheitswissenschaftler, betont, dass solche Ereignisse zwar selten sind, aber durch den Klimawandel häufiger werden könnten. Die steigenden Temperaturen führen zu einer Verlängerung der Pollensaison und einer Zunahme extremer Wetterereignisse, die solche allergischen Reaktionen auslösen können. In den USA wird erwartet, dass die Pollenbelastung in dieser Saison in 39 Bundesstaaten über dem historischen Durchschnitt liegt.

Pollen sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt und für die Fortpflanzung vieler Pflanzen unerlässlich. Während einige Pflanzen ihren Pollen durch Insekten verbreiten, sind andere auf den Wind angewiesen, um große Mengen dieser pulverförmigen Substanz in die Luft zu schicken. Besonders Bäume, Gräser und Unkrautarten, die auf Windverbreitung setzen, sind dafür bekannt, saisonale Allergien oder Heuschnupfen auszulösen.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf Pollenallergien sind nicht nur auf die Verlängerung der Pollensaison beschränkt. Studien zeigen, dass auch die Menge an Pollen in der Luft zunimmt. Dies ist teilweise auf den Anstieg der Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre zurückzuführen, die das Wachstum vieler Pflanzenarten fördern. Experimente haben gezeigt, dass Pflanzen, die unter höheren CO2-Konzentrationen wachsen, mehr Pollen produzieren.

Ein weiteres Problem ist die Ausbreitung invasiver Pflanzenarten, die in neuen Regionen allergische Reaktionen auslösen können. Ragweed, ursprünglich aus Nordamerika, hat sich beispielsweise in Europa, Australien, Asien und Südamerika verbreitet. In einigen europäischen Ländern sind bereits erhebliche Teile der Bevölkerung auf den Pollen dieser Pflanzen sensibilisiert.

Um die Auswirkungen des Klimawandels auf Pollenallergien zu mildern, sind Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen unerlässlich. Darüber hinaus könnten gezielte Eingriffe, wie die Beseitigung von Ragweed in städtischen Gebieten, helfen, die Pollenbelastung zu verringern. In Europa gibt es bereits koordinierte Aktionen, um diese invasive Pflanze zu bekämpfen.

Insgesamt zeigt sich, dass der Klimawandel nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Menschen beeinflusst. Ohne konkrete Maßnahmen zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an die veränderten Bedingungen wird die Belastung durch Pollenallergien weiter zunehmen.

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Klimawandel verstärkt Pollenallergien weltweit
Klimawandel verstärkt Pollenallergien weltweit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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