SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei neu entdeckte Froscharten in Australien stehen vor einer ungewissen Zukunft, da der Klimawandel ihre Lebensräume bedroht. Wissenschaftler warnen vor den dramatischen Folgen, die der Temperaturanstieg für diese empfindlichen Arten haben könnte.
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Die Entdeckung zweier neuer Froscharten in Australien hat die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern auf die Herausforderungen gelenkt, die der Klimawandel für die Artenvielfalt mit sich bringt. Diese Frösche, die in isolierten, kühlen und feuchten Bergregionen leben, sind besonders anfällig für die steigenden Temperaturen und die zunehmende Trockenheit auf dem Kontinent.
Die Forschung, die in der Fachzeitschrift Zootaxa veröffentlicht wurde, beschreibt die Eungella Whirring Frog und die Atherton Whirring Frog als Arten, die sich nicht an die sich verändernden klimatischen Bedingungen anpassen können. Diese Frösche sind auf kleine, hochgelegene Regenwaldgebiete beschränkt, was ihre Überlebenschancen erheblich einschränkt.
Emeritus Professor Michael Mahony von der University of Newcastle betont, dass nicht alle Arten die Fähigkeit haben, sich schnell genug an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Die Frösche sind auf Berggipfeln isoliert, und mit den prognostizierten wärmeren und trockeneren Bedingungen haben sie keinen Raum mehr, um sich zu bewegen.
Die Eungella Whirring Frog lebt in einem winzigen Gebiet von nur 20 Quadratkilometern im kühlen Bergregenwald von Queensland, während die Atherton Whirring Frog in einem etwas größeren, aber ebenfalls begrenzten Gebiet vorkommt. Beide Arten erfüllen die Kriterien der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur für die Einstufung als „kritisch gefährdet“.
Luke Price, der Hauptautor der Studie, hebt hervor, dass die genetische Divergenz und die ungewöhnliche Verteilung dieser Arten wichtige Informationen über das Klima Australiens in der Vergangenheit liefern. Diese Frösche könnten einst in einem zusammenhängenden feuchten Waldgebiet entlang der Great Dividing Range gelebt haben, das durch ein kühleres und feuchteres Klima geprägt war.
Die Studie zeigt, dass die beiden Froscharten trotz ihrer ähnlichen Erscheinung seit mindestens 1,5 Millionen Jahren getrennte evolutionäre Wege eingeschlagen haben. Ihre unterschiedlichen Paarungsrufe und genetischen Analysen bestätigen ihre eigenständige Entwicklung.
Die Forscher warnen, dass ein einziges katastrophales Ereignis, wie ein Waldbrand oder eine Verschmutzung, diese Arten vollständig auslöschen könnte. Die Eungella Whirring Frog gehört bereits zu den zehn Froscharten Australiens mit dem kleinsten natürlichen Verbreitungsgebiet.
Professor Mahony betont die Notwendigkeit proaktiver Naturschutzmaßnahmen, um das Überleben dieser einzigartigen Frösche zu sichern. Ohne die Möglichkeit zur Migration hängt ihr Überleben von gezielten Schutzmaßnahmen und dem Erhalt ihrer Lebensräume ab.
Diese Entdeckung unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Auswirkungen des Klimawandels auf gefährdete Arten zu verstehen und zu mildern. Nicht alle Arten können sich schnell genug anpassen, und gezielter Naturschutz ist entscheidend, um das Aussterben dieser einzigartigen Frösche zu verhindern.
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