STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna plant trotz eines herausfordernden Marktumfelds den Gang an die Börse in New York. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Aktienmärkte weltweit unter Druck stehen und insbesondere Technologie- und Konsumaktien Verluste verzeichnen.

Klarna, bekannt für sein „Buy Now, Pay Later“-Modell, verfolgt seine Börsenpläne mit Nachdruck, obwohl die aktuellen Marktbedingungen alles andere als günstig erscheinen. Der S&P 500 hat seit Jahresbeginn Verluste verzeichnet, und auch die Aktien von Technologie- und Konsumunternehmen, die traditionell als Treiber für Börsengänge gelten, befinden sich im Korrekturmodus. Die Aktie von Affirm, einem der Hauptkonkurrenten von Klarna in den USA, hat bereits einen deutlichen Rückgang erlebt.

Im Gegensatz zu vielen Unternehmen, die in schwierigen Zeiten einen Börsengang als Mittel zur Kapitalbeschaffung nutzen, ist Klarna finanziell gut aufgestellt. Das Unternehmen verfügt über ein Investment-Grade-Rating und eine Banklizenz, die es ihm ermöglicht, einen Großteil seiner Kreditvergabe durch günstige Kundeneinlagen zu finanzieren. Dennoch scheint Klarna den aktuellen Zeitpunkt für günstig zu halten, möglicherweise aus der Befürchtung heraus, dass sich die Bedingungen in naher Zukunft weiter verschlechtern könnten.

Ein wesentlicher Teil von Klarnas Einnahmen stammt aus Gebühren, die Einzelhändler bei Transaktionen über den Zahlungsdienstleister entrichten. Diese Einnahmen sind stark von der Konsumlaune abhängig, die sich in wichtigen Märkten wie Großbritannien, den USA und Teilen Europas merklich eintrübt. Ein Rückgang des Konsums könnte die Wachstumsraten von Klarna unter Druck setzen, was für ein Unternehmen, das sich in die Liga wachstumsstarker Tech-Werte einreihen möchte, problematisch wäre.

Ein schwerer wirtschaftlicher Abschwung mit steigenden Zahlungsausfällen wäre für Klarna das Worst-Case-Szenario. Doch selbst eine moderate Konsumschwäche könnte das Wachstum des Unternehmens beeinträchtigen. Dies stellt ein Risiko für den geplanten Börsengang dar, da Investoren in einem solchen Umfeld möglicherweise zurückhaltender agieren.

Die Positionierung von Klarna war einst als „smoooth“ bekannt, ein Begriff, der das einfache und reibungslose Zahlungsmodell des Unternehmens beschrieb. Ob der Börsengang ebenso geschmeidig verlaufen wird, bleibt abzuwarten. Anleger sollten sich jedoch auf einen weniger reibungslosen Alltag als börsennotiertes Unternehmen einstellen.

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Klarna wagt den Börsengang trotz unsicherer Märkte
Klarna wagt den Börsengang trotz unsicherer Märkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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