WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Bankenaufsichtsbehörde, das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), hat mit der Veröffentlichung des Interpretive Letter 1183 (IL 1183) einen bedeutenden Schritt zur Klärung der Rolle von Banken im Kryptowährungsmarkt unternommen.
Die jüngste Veröffentlichung des OCC, das Interpretive Letter 1183, bringt endlich die lang ersehnte Klarheit für Banken, die im Bereich der Kryptowährungen tätig werden möchten. Diese Entwicklung ist ein Wendepunkt, da sie den Banken erlaubt, Kryptowährungsdienstleistungen anzubieten, solange sie dies in einer sicheren und soliden Weise tun. Diese Klarstellung war dringend notwendig, da frühere Richtlinien, wie das Interpretive Letter 1170, von den Regulierungsbehörden unter der Biden-Administration weitgehend ignoriert wurden.
Die Bankenbranche hat in den letzten Jahren nach Klarheit gerufen, da die regulatorischen Unsicherheiten sie daran hinderten, das volle Potenzial des Kryptowährungsmarktes auszuschöpfen. Trotz der offiziellen Veröffentlichung von IL 1170 im Jahr 2020, das den Banken erlaubte, Kryptowährungen für Kunden zu verwahren, war die praktische Umsetzung aufgrund politischer Zurückhaltung schwierig. Die neue Publikation IL 1183 beseitigt diese Hürden und gibt den Banken die Möglichkeit, sich in diesem schnell wachsenden Markt zu positionieren.
Die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen in den USA war bisher von Unsicherheiten geprägt. Banken mussten nachweisen, dass ihre Aktivitäten im Bereich der Kryptowährungen „zulässig“ sind, was in der Praxis oft zu einem regulatorischen Tauziehen führte. Mit IL 1183 wird nun klargestellt, dass Banken Kryptowährungsdienstleistungen anbieten können, solange sie die gleichen Risikomanagementstandards anwenden wie bei traditionellen Vermögenswerten.
Die Integration von Kryptowährungen in das Bankensystem könnte das Ende der unregulierten „Wildwest“-Tage von Offshore-Krypto-Börsen und fragwürdigen Anbietern mit minimalem Kapital und ohne Aufsicht bedeuten. Die Möglichkeit, Kryptowährungen über eine vollwertige, FDIC-versicherte Bank zu handeln, könnte das Vertrauen der Anleger stärken und die Risiken minimieren, die mit unregulierten Plattformen verbunden sind.
Während die neue Klarheit des OCC von den Banken begrüßt wird, bleiben Herausforderungen bestehen. Banken dürfen derzeit keine Kryptowährungen für eigene Konten halten, was ihre Fähigkeit einschränkt, das volle Potenzial des Kryptowährungsmarktes auszuschöpfen. Diese Beschränkung sollte aufgehoben werden, um den Banken eine vollständige Teilnahme am Kryptowährungsmarkt zu ermöglichen.
Die Bedeutung der jüngsten Entwicklungen liegt nicht nur in der Erlaubnis für Banken, Kryptowährungshandel zu erleichtern, sondern auch in der Mainstream-Akzeptanz einer einst randständigen Idee. Die OCC hat den traditionellen Akteuren ein Werkzeug an die Hand gegeben, um ihre Relevanz neu zu definieren und möglicherweise die Art und Weise, wie wir im digitalen Zeitalter Bankgeschäfte tätigen, investieren und vertrauen, neu zu gestalten.
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