SAN JOSE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple steht erneut im Kreuzfeuer der Kritik, diesmal in den USA, wo eine Sammelklage gegen den Technologieriesen eingereicht wurde. Der Vorwurf: Irreführende Angaben zur CO₂-Neutralität der neuesten Apple Watch Modelle.
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Apple sieht sich in den USA mit einer Sammelklage konfrontiert, die sich gegen die Behauptungen des Unternehmens richtet, die Apple Watch sei CO₂-neutral. Diese Klage folgt auf ähnliche Vorwürfe in Deutschland, wo Umweltverbände Apples Marketingstrategien als Greenwashing kritisierten. Die Kläger in Kalifornien, darunter sieben Käufer der Apple Watch, argumentieren, dass die Behauptungen des Unternehmens irreführend seien und auf fragwürdigen Kompensationsprojekten basieren.
Im Mittelpunkt der Kritik stehen die Modelle Apple Watch Series 9, SE und Ultra 2, die Apple als umweltfreundlich und CO₂-neutral bewirbt. Diese Behauptungen stützen sich auf sogenannte Carbon Offsets, also Ausgleichsmaßnahmen, die den CO₂-Ausstoß kompensieren sollen. Doch die Kläger zweifeln an der Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Sie führen zwei Projekte an, die Apple unterstützt: das ‘Chyulu Hills’-Projekt in Kenia und das ‘Guinan Project’ in China. Beide Projekte sollen bereits vor Apples Engagement klimafreundlich gewesen sein, sodass Apples Beitrag zur CO₂-Reduktion fraglich erscheint.
Die Klage in den USA folgt auf eine ähnliche Aktion der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Deutschland. Auch hier wurde Apples Marketingstrategie als irreführend bezeichnet. Die DUH kritisierte insbesondere die Intransparenz von Apples ‘Restore Fund’, der angeblich zur langfristigen Überwachung von Klimaschutzprojekten beitragen soll. Die Umweltschützer fordern mehr Klarheit darüber, ob die von Apple unterstützten Projekte tatsächlich den versprochenen Effekt erzielen können.
Die Bedeutung von umweltfreundlichen Produkten nimmt in den USA und Kanada zu, wie die Kläger betonen. Laut einer Umfrage empfinden 70 Prozent der Kunden es als wichtig, dass Produkte nachhaltig sind. Die Kläger argumentieren, dass sie die Apple Watch nicht gekauft hätten, wenn sie die tatsächlichen Umstände gekannt hätten. Sie fordern Schadenersatz und ein Verbot der irreführenden Marketingaussagen von Apple.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, die sich als umweltfreundlich positionieren wollen. Während der Druck auf Unternehmen wächst, nachhaltige Praktiken zu implementieren, bleibt die Frage, wie effektiv und transparent diese Maßnahmen tatsächlich sind. Die Klage könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Unternehmen ihre Umweltinitiativen kommunizieren.
Apple hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Entwicklungen in diesem Fall könnten jedoch nicht nur für Apple, sondern auch für andere Unternehmen, die ähnliche Marketingstrategien verfolgen, von Bedeutung sein. Die Diskussion um die Glaubwürdigkeit von CO₂-Neutralitätsansprüchen wird sicherlich weitergehen, während Verbraucher und Regulierungsbehörden gleichermaßen nach mehr Transparenz und Verantwortung verlangen.
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