MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von ‘Kingdom Come: Deliverance 2’ hat im Vorfeld für hitzige Diskussionen gesorgt. Eine Szene, die eine gleichgeschlechtliche Beziehung darstellt, stand im Mittelpunkt der Kontroverse. Die Synchronsprecher Tom McKay und Luke Dale äußerten sich in einem Interview zu den Reaktionen und den Auswirkungen auf die Gaming-Community.

Die Debatte um die Darstellung gleichgeschlechtlicher Beziehungen in Videospielen ist nicht neu, doch ‘Kingdom Come: Deliverance 2’ hat erneut die Gemüter erhitzt. Im Vorfeld der Veröffentlichung des Spiels sorgte eine optionale Szene, die eine gleichgeschlechtliche Beziehung zeigt, für Aufregung. Die Synchronsprecher Tom McKay und Luke Dale, die den Charakteren Heinrich und Hans ihre Stimmen leihen, sprachen in einem Interview über die Kontroverse und die Reaktionen der Community.

In den letzten Monaten haben sich immer wieder lautstarke Minderheiten auf Spiele eingeschossen, die ihrer Meinung nach eine ‘woke Agenda’ verfolgen. Besonders betroffen war im letzten Jahr BioWares ‘Dragon Age: The Veilguard’. Auch die Entwickler der Warhorse Studios sahen sich mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert, wenn auch in einem kleineren Rahmen. Die Diskussionen drehten sich um eine Szene, die gleichgeschlechtliche Liebe zeigt, und wurden von Nutzern angeführt, die laut den Sprechern keine ‘echten Gamer’ seien.

Tom McKay und Luke Dale betonten, dass die Diskussionen vor allem von einer nicht repräsentativen Minderheit ausgingen, die das Medium Videospiele für ihre politische Agenda missbrauchen. Dale bezeichnete die Kontroverse als eine Gegenreaktion seitens der rechten Mentalität und hob hervor, dass es einen großen Unterschied zwischen online geführten Diskussionen und der Realität gibt. Die Kritik an der Szene sei lautstark, aber nicht repräsentativ für die Mehrheit der Spieler.

Interessanterweise haben weder McKay noch Dale die umstrittene Szene selbst gesehen, was die Diskussionen umso bemerkenswerter macht. Trotz der Kontroversen hat der Erfolg von ‘Kingdom Come: Deliverance 2’ nicht gelitten. Das Rollenspiel überzeugte sowohl spielerisch als auch kommerziell und verkaufte sich innerhalb von 24 Stunden über eine Million Mal.

Die Entwickler planen in den kommenden Monaten diverse neue Features und Inhalte, die der Community zur Verfügung gestellt werden. Diese Erweiterungen sollen das Spielerlebnis weiter bereichern und den Erfolg des Spiels fortsetzen. Die Diskussionen um die gleichgeschlechtliche Szene haben gezeigt, dass es in der Gaming-Community noch immer unterschiedliche Ansichten gibt, doch der Erfolg des Spiels spricht für sich.

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Kingdom Come Deliverance 2: Kontroverse um gleichgeschlechtliche Szene
Kingdom Come Deliverance 2: Kontroverse um gleichgeschlechtliche Szene (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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