MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die dezentrale Krypto-Börse KiloEx dem Hacker, der kürzlich 7,4 Millionen US-Dollar gestohlen hat, ein Angebot unterbreitet. Die Plattform bietet dem Angreifer eine 10%ige Belohnung für die Rückgabe der gestohlenen Gelder und setzt eine Frist von 72 Stunden, bevor sie weitere Maßnahmen ergreift.
Die dezentrale Krypto-Börse KiloEx hat kürzlich einen ungewöhnlichen Schritt unternommen, um die Rückgabe von gestohlenen Geldern zu sichern. Nach einem Angriff, bei dem etwa 7,4 Millionen US-Dollar entwendet wurden, bietet KiloEx dem Hacker eine 10%ige Belohnung, wenn er 90% der gestohlenen Mittel zurückgibt. Diese Maßnahme zeigt nicht nur die Dringlichkeit der Situation, sondern auch die Bereitschaft der Plattform, pragmatische Lösungen zu finden.
Der Angriff auf KiloEx erfolgte durch eine Schwachstelle im Preisorakelsystem der Plattform, was zu einem erheblichen Verlust führte. In der Folge hat KiloEx seine Aktivitäten vorübergehend eingestellt und arbeitet nun eng mit Blockchain-Sicherheitsfirmen sowie Netzwerken wie BNB Chain und Manta Network zusammen, um den Vorfall zu untersuchen und weitere Schäden zu verhindern.
In einem öffentlichen Beitrag auf der Plattform X hat KiloEx den Hacker direkt angesprochen und ihm eine Frist von 72 Stunden gesetzt, um die gestohlenen Gelder zurückzugeben. Sollte der Hacker nicht kooperieren, plant KiloEx, die Ermittlungen mit Hilfe von Strafverfolgungsbehörden und Cybersicherheitspartnern zu intensivieren. Die Identität des Hackers könnte dann den zuständigen Behörden offengelegt werden.
Dieser Vorfall ist Teil eines größeren Trends in der Welt der dezentralen Finanzen, wo Angriffe auf Plattformen zunehmen. Allein im ersten Quartal wurden Berichten zufolge fast 1,65 Milliarden US-Dollar durch solche Exploits gestohlen, was einen neuen Höchststand in der Geschichte der Krypto-Exploits markiert.
Die Entscheidung von KiloEx, dem Hacker eine Belohnung anzubieten, könnte als Versuch gewertet werden, den Schaden zu minimieren und gleichzeitig die Sicherheit der Plattform zu stärken. Diese Strategie könnte auch als Signal an andere potenzielle Angreifer dienen, dass die Plattform bereit ist, entschlossen zu handeln, um ihre Interessen zu schützen.
In der Krypto-Community wird dieser Ansatz mit gemischten Gefühlen betrachtet. Einige Experten sehen darin eine kluge Taktik, um die gestohlenen Gelder schnell zurückzuerhalten, während andere befürchten, dass dies Nachahmer ermutigen könnte. Dennoch bleibt die Frage offen, ob solche Maßnahmen langfristig zur Sicherheit im DeFi-Sektor beitragen können.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Hacker auf das Angebot von KiloEx eingeht und die gestohlenen Gelder zurückgibt. Unabhängig vom Ausgang dieses Falls wird der Vorfall sicherlich als Lehrbeispiel für andere Plattformen dienen, die ihre Sicherheitsstrategien überdenken müssen, um zukünftige Angriffe zu verhindern.
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