MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, hat das Startup Cambium eine innovative Lösung entwickelt, um Holzabfälle in wertvolles Bauholz zu verwandeln. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Holzindustrie revolutionieren, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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In den USA und anderen Ländern ist es ein alltägliches Bild: Bäume werden gefällt und oft einfach geschreddert, anstatt zu wertvollem Bauholz verarbeitet zu werden. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch Ben Christensen, Mitbegründer von Cambium, sieht vor allem ein Koordinationsproblem. Als Sohn eines Tischlers und aufgewachsen in den Wäldern von New Mexico, hat er eine tiefe Wertschätzung für Holz entwickelt.
Die Hauptursache für die Verschwendung von Holz liegt laut Christensen in der fehlenden Koordination. Baumdienstleister sind darauf angewiesen, schnell zum nächsten Auftrag zu gelangen, und der zusätzliche Aufwand, Holz an einen Ort zu bringen, wo es wiederverwendet werden kann, ist oft nicht praktikabel. Hier setzt Cambium an, indem es Softwarelösungen entwickelt, die verschiedene Akteure der Lieferkette miteinander verbinden.
Cambium bietet Unternehmen die Möglichkeit, Holz effizienter zu kaufen oder zu verkaufen, je nachdem, auf welcher Seite der Transaktion sie stehen. Das Startup verspricht besseren Service und langfristige Verträge, indem es eigene Produkte entwickelt, die aus historisch inkonsistenten Holzquellen konsistente Produkte machen. Diese Produkte werden an Unternehmen wie Room and Board und Steelcase verkauft.
Ein weiterer Aspekt von Cambiums Arbeit ist die Produktion von Brettsperrholz, einem Ingenieurholz, das in Zusammenarbeit mit Herstellern wie Mercer Mass Timber und SmartLam zu Platten geformt wird. Die Nutzung von gerettetem Holz ist nicht nur ein Geschäft, sondern auch ein umweltfreundlicher Ansatz. Jeder Kilometer, den Holz weniger transportiert wird, reduziert den CO2-Ausstoß, und jeder Baum, der im Wald bleibt, trägt zum Klimaschutz bei.
Der Holzmarkt wird von einigen großen Unternehmen dominiert, ist aber ansonsten stark fragmentiert. Es sind oft acht bis zehn Unternehmen beteiligt, um Material zum Endkunden zu bringen. Hier kommt Cambiums Software ins Spiel, die derzeit mit rund 350 verschiedenen Entitäten arbeitet, darunter Baumdienstleister, Transportunternehmen und Sägewerke. Viele dieser Unternehmen haben ihre Prozesse noch nicht digitalisiert und sind ohne triftigen Grund auch nicht daran interessiert.
Cambium überzeugt seine Kunden nicht durch Software, sondern durch Geschäftsmöglichkeiten. Christensen erklärt, dass es einfacher ist, mit einem konkreten Geschäftsangebot zu überzeugen, als mit Softwarelösungen. Durch die Einsicht in Transaktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sammelt Cambium große Mengen an Daten über die Holzindustrie. Diese Daten nutzt das Unternehmen, um eine KI zu entwickeln, die traditionellen Unternehmen hilft, ihre Bücher zu digitalisieren.
Um die Modelle zu entwickeln und die Plattform auszubauen, hat Cambium 18,5 Millionen US-Dollar von Investoren wie VoLo Earth Ventures und anderen gesammelt. Der nächste Schritt ist, die Art und Weise zu verändern, wie Unternehmen ihre Bücher führen, ohne ihre Betriebsweise grundlegend zu ändern. Ziel ist es, mit der in Entwicklung befindlichen KI Informationen aus Telefonaten zu extrahieren und in die richtigen Datenbankfelder einzutragen.
Christensen betont, dass es darum geht, zu verstehen, wie Menschen in dieser Branche Informationen erhalten möchten. Für jemanden, der einen Lkw fährt, ist ein Laptop unpraktisch. Stattdessen sind Textnachrichten oder Anrufe die bevorzugten Kommunikationsmittel. Diese Einfachheit ist es, die Cambium anstrebt.
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