NEW JERSEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung von Exoskeletten, die durch Künstliche Intelligenz (KI) und Simulationen trainiert werden, verspricht eine Revolution in der Mobilitätshilfe. Forscher der New Jersey Institute of Technology haben eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, Exoskelette ohne aufwändige menschliche Tests zu optimieren. Diese Technologie könnte insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugutekommen.
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Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Entwicklung von Exoskeletten markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Robotik. Forscher haben eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, Exoskelette durch KI und Simulationen zu trainieren, ohne dass langwierige menschliche Tests erforderlich sind. Diese Innovation könnte die Art und Weise, wie wir Mobilitätshilfen entwickeln und einsetzen, grundlegend verändern.
Die Studie, die in der renommierten Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt, dass die neuen Exoskelette den Energieverbrauch beim Gehen, Laufen und Treppensteigen um bis zu 24,3% reduzieren können. Diese Effizienzsteigerung wird durch die Verwendung von KI-gestützten Simulationen erreicht, die die muskuläre Dynamik und die Mensch-Roboter-Interaktion modellieren.
Ein entscheidender Vorteil dieser Methode ist, dass sie auf eine Vielzahl von assistiven Geräten angewendet werden kann, darunter auch Prothesen. Laut Xianlian Zhou, Direktor des BioDynamics Lab am NJIT, können diese Technologien sowohl für Menschen mit Behinderungen als auch für gesunde Personen von Nutzen sein.
Die Forscher betonen, dass diese Technologie nicht nur für die Rehabilitation von Verletzungen, sondern auch für die dauerhafte Unterstützung von Menschen mit Behinderungen eingesetzt werden kann. Die Möglichkeit, Exoskelette ohne menschliche Tests zu entwickeln, könnte deren Verbreitung erheblich beschleunigen.
Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist die Möglichkeit, die Exoskelette sofort nach der Entwicklung einzusetzen. Die Simulationen sind so konzipiert, dass sie realistische Daten generieren und die Steuerungspolitik kontinuierlich verbessern. Dies ermöglicht es den Nutzern, die Exoskelette ohne lange Anpassungsphasen zu verwenden.
Die Forscher arbeiten bereits an der Anpassung dieser Technologie für ältere Erwachsene und Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Zerebralparese. Die Möglichkeit, die Leistung von Prothesen zu verbessern, wird ebenfalls untersucht.
Die Finanzierung dieser Forschung wurde von mehreren renommierten Institutionen unterstützt, darunter die National Science Foundation und das National Institute on Disability, Independent Living, and Rehabilitation Research. Diese Unterstützung unterstreicht die Bedeutung und das Potenzial dieser Technologie für die Zukunft der Mobilitätshilfen.
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