SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Bewerbungsprozess gewinnt zunehmend an Bedeutung, wie ein aktuelles Beispiel aus den USA zeigt.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz in den Bewerbungsprozess wirft neue Fragen und Herausforderungen auf. Ein US-amerikanischer Programmierer namens Julian Joseph hat kürzlich ein KI-Tool genutzt, um 5.000 Bewerbungen mit nur einem Klick zu verschicken. Diese Methode führte zu 20 Vorstellungsgesprächen, was die Effizienz solcher Tools unterstreicht, aber auch die Grenzen der Automatisierung aufzeigt.
Joseph nutzte das Tool „Job GPT“ der Firma Lazyapply, das es ermöglicht, Bewerbungen automatisiert an potenziell interessierte Unternehmen zu senden. Diese Technologie basiert auf der Eingabe weniger persönlicher Daten wie Ausbildung und Berufserfahrung, um dann massenhaft Bewerbungen über Plattformen wie LinkedIn und Indeed zu verschicken. Trotz der beeindruckenden Anzahl an versendeten Bewerbungen blieb die Erfolgsquote mit nur 20 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen relativ gering.
Die Frage, ob diese automatisierte Methode tatsächlich effektiver ist als traditionelle Bewerbungsverfahren, bleibt offen. Joseph selbst hat auch auf klassische Weise einige Hundert Bewerbungen verschickt und eine ähnliche Anzahl an Gesprächen erhalten. Dies deutet darauf hin, dass die Qualität der Bewerbung und die gezielte Auswahl der Unternehmen möglicherweise wichtiger sind als die schiere Anzahl der Bewerbungen.
Interessanterweise fand Joseph seinen neuen Job letztlich auf die klassische Art und Weise – durch persönliche Kontakte. Dies wirft ein Licht auf die Bedeutung von Netzwerken und persönlichen Beziehungen im Bewerbungsprozess, die durch automatisierte Tools nicht ersetzt werden können.
Die Existenz von Tools wie „Job GPT“ zeigt jedoch auch, dass der Bewerbungsprozess selbst reformiert werden könnte. Viele Unternehmen setzen bereits auf automatisierte Systeme zur Vorauswahl von Bewerbungen, was Bewerber dazu zwingt, immer wieder die gleichen Informationen in standardisierte Formulare einzugeben. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass auch Recruiter ihre Prozesse anpassen müssen, um mit der Flut an Bewerbungen effizient umzugehen.
Insgesamt zeigt das Beispiel von Joseph, dass KI-Tools zwar neue Möglichkeiten bieten, aber auch neue Herausforderungen mit sich bringen. Die Balance zwischen Automatisierung und persönlicher Interaktion bleibt ein zentrales Thema in der Diskussion um die Zukunft des Bewerbungsprozesses.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI-Tools revolutionieren Bewerbungsprozesse: Chancen und Herausforderungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.