MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Stimme ist für Lehrkräfte ein unverzichtbares Werkzeug, das täglich hohen Belastungen ausgesetzt ist. Um die Stimmgesundheit zu bewahren und Ausfälle zu vermeiden, hat das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) ein innovatives KI-Tool entwickelt.
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Die Stimme von Lehrkräften ist ein essenzielles Werkzeug, das täglich hohen Belastungen ausgesetzt ist. Um die Stimmgesundheit zu bewahren und Ausfälle zu vermeiden, hat das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) ein innovatives KI-Tool entwickelt. Der sogenannte VoiceTracker soll Lehrkräfte und andere Berufsgruppen mit hohem Sprechanteil dabei unterstützen, ihre Stimmgesundheit zu überwachen und zu verbessern.
Der VoiceTracker analysiert die Stimme in Belastungssituationen über einen längeren Zeitraum und berücksichtigt dabei Umgebungsfaktoren wie Hintergrundlärm und die Akustik des Raumes. Eine Transkription des Gesprochenen oder eine Bewertung des Unterrichts erfolgt dabei nicht, was den Datenschutz gewährleistet. Das Tool ist seit dem Frühjahr 2024 verfügbar und basiert auf Modellen, die im Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie (HSA) entwickelt wurden.
In einem Vorläuferprojekt wurde bereits eine Stimmanalyse im Kontext von Hörstörungen implementiert und in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover getestet. Diese Erfahrungen flossen in die Entwicklung des VoiceTrackers ein, der nun auf die spezifischen Bedürfnisse von Lehrkräften zugeschnitten ist. Das System konzentriert sich zunächst auf objektiv messbare Parameter, die die Leistungsfähigkeit der Stimme beschreiben, kann aber zukünftig um subjektive Einschätzungen erweitert werden.
Das Fraunhofer IDMT sucht derzeit nach Umsetzungspartnern, um das System in bestehende Hardware zu integrieren. Denkbar sind Lösungen, die von Smartphones bis hin zu Mikrofonen oder Smartboards reichen. Auf der Didacta konnten Interessierte das Tool bereits ausprobieren, und es wurden Lehrkräfte gesucht, die Impulse für die Weiterentwicklung geben könnten.
Alina Ernst, Projektleiterin in der Gruppe Assistive Sprech- und Sprachanalyse, betont die Bedeutung der frühzeitigen Erkennung von Stimmproblemen. „Lehrkräfte erhalten von unserer Software Rückmeldung zu ihrer Stimmqualität. Daraus können Empfehlungen abgeleitet werden, wie sie ihre Stimmen gezielt schonen und pflegen können“, erklärt sie. Laut dem Institut klagen Lehrkräfte doppelt so häufig über Stimmprobleme wie andere Berufsgruppen, was oft zu Fehlzeiten führt.
Zusätzlich zum VoiceTracker präsentierte das Fraunhofer IDMT auf der Didacta weitere KI-Tools, darunter InsightPersona, ein Recherche-Tool für genauere Medienanalysen der Politik-Berichterstattung. Diese Entwicklungen zeigen, wie Künstliche Intelligenz in verschiedenen Bereichen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Effizienzsteigerung beitragen kann.
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