NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei junge Unternehmer aus New York haben mit ihrem KI-Tool Cluely für Aufsehen gesorgt. Die Software verspricht, Nutzern in virtuellen Meetings und Bewerbungsgesprächen einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen, indem sie in Echtzeit intelligente Antworten liefert. Doch die Realität sieht anders aus.
Cluely, ein neues KI-Tool, das von zwei jungen Unternehmern aus New York entwickelt wurde, verspricht, die Art und Weise, wie wir an virtuellen Meetings und Bewerbungsgesprächen teilnehmen, zu revolutionieren. Die Software soll in der Lage sein, den Bildschirm zu lesen, Audio zu analysieren und in Echtzeit intelligente Antworten zu generieren. Doch bei einem Test zeigte sich, dass die Realität hinter den Versprechungen zurückbleibt.
Die Entwickler von Cluely, die ihre akademische Laufbahn an der Columbia University abgebrochen haben, um sich ganz ihrem Startup zu widmen, behaupten, dass ihr Tool in der Lage sei, den Nutzern einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Doch die ersten Tests offenbarten zahlreiche technische Probleme. Die Software benötigte oft zu lange, um Antworten zu generieren, und verursachte Audio-Probleme während der Meetings.
Ein weiteres Problem ist die rechtliche Grauzone, in der sich Cluely bewegt. Da die Software Gespräche aufzeichnet, um die Antworten zu generieren, müssen alle Teilnehmer eines Meetings ihre Zustimmung geben. Dies widerspricht jedoch dem Grundgedanken des ‘Cheatens’, der von den Entwicklern propagiert wird.
Die Idee, KI als eine Art digitalen Cyrano de Bergerac zu nutzen, ist nicht neu. Doch bisherige Versuche, solche Tools zu entwickeln, scheiterten oft an der technischen Umsetzung. Cluely könnte zwar in Zukunft eine bedeutende Weiterentwicklung darstellen, doch derzeit ist die Software noch weit davon entfernt, die Erwartungen zu erfüllen.
Experten sind sich einig, dass KI in der Lage sein wird, viele Aspekte unseres Lebens zu verändern. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Die Entwickler von Cluely sind überzeugt, dass ihr Tool das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend zu verändern. Doch bis dahin müssen sie noch einige Hürden überwinden.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, ob Cluely tatsächlich das Potenzial hat, die Arbeitswelt zu revolutionieren, oder ob es sich lediglich um einen weiteren Hype handelt, der schnell wieder in Vergessenheit gerät. Die Entwickler sind jedenfalls optimistisch und arbeiten bereits an Verbesserungen, um die Software benutzerfreundlicher und effizienter zu gestalten.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Full Stack AI Engineer / Softwareentwickler / KI-Spezialist mit Homeoffice / in Voll- oder Teilzeit (gn)

Senior AI Consultant (f/m/d)

Abschlussarbeit (Bachelor / Master) im Bereich Produktionsmanagement: Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Artificial Intelligence Engineer / Consultant (m/w/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "KI-Tool Cluely: Revolution oder Rohrkrepierer?" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI-Tool Cluely: Revolution oder Rohrkrepierer?" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »KI-Tool Cluely: Revolution oder Rohrkrepierer?« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!