MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Modebranche steht vor einer neuen Herausforderung: Künstliche Intelligenz (KI) dringt in das Feld der Modelagenturen ein und verändert die Art und Weise, wie Mode präsentiert wird. H&M hat kürzlich angekündigt, digitale Zwillinge von Modellen zu erstellen, um diese in Marketingkampagnen einzusetzen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Zukunft der Branche auf.

Die Modeindustrie erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel, der durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) vorangetrieben wird. H&M, ein führendes Unternehmen im Einzelhandel, hat kürzlich Pläne bekannt gegeben, digitale Zwillinge von 30 Modellen zu erstellen. Diese virtuellen Abbilder sollen in sozialen Medien und Marketingmaterialien eingesetzt werden, vorausgesetzt, die Modelle stimmen zu. Diese Ankündigung hat in der Branche für Aufsehen gesorgt und wirft Fragen über die Zukunft der Modelarbeit auf.

Jörgen Andersson, der Chief Creative Officer von H&M, betont, dass diese Innovation den kreativen Prozess bereichern soll, ohne den menschlichen Ansatz zu verändern. Dennoch gibt es Bedenken, dass der Einsatz von KI in der Modebranche weitreichende Auswirkungen haben könnte. Bereits in anderen Branchen wie Hollywood und der Verlagswelt hat die Einführung von KI zu erheblichen Veränderungen geführt.

Einige der bekanntesten Modelle, die mit H&M zusammenarbeiten, darunter Vilma Sjöberg und Mathilda Gvarliani, haben die Möglichkeit, ihre digitalen Zwillinge auch für andere Marken zu buchen. Dies könnte theoretisch bedeuten, dass ein Modell gleichzeitig an mehreren Orten präsent sein kann. Gvarliani beschreibt ihren digitalen Zwilling als „wie ich, nur ohne Jetlag“.

Die Reaktionen auf diese Entwicklung sind gemischt. Während einige die Effizienz und die neuen Möglichkeiten begrüßen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Arbeitsplätze in der Modebranche. Die Gewerkschaft Bectu, die die kreativen Industrien vertritt, warnt davor, dass der Einsatz von KI nicht nur Modelle, sondern auch andere Kreative wie Make-up-Artists und Beleuchter betreffen könnte.

Ein weiterer Aspekt, der diskutiert wird, ist die Frage der fairen Vergütung. Sara Ziff, Gründerin der Model Alliance, hebt hervor, dass es noch viele offene Fragen gibt, insbesondere was die Bezahlung für die Nutzung digitaler Zwillinge betrifft. H&M hat erklärt, dass die Modelle für die Nutzung ihrer Zwillinge bezahlt werden, wobei die Gebühren mit ihren Agenturen ausgehandelt werden.

Die Diskussion um den Einsatz von KI in der Modebranche ist Teil eines größeren Trends, der auch andere Bereiche betrifft. In der EU wird 2026 das KI-Gesetz eingeführt, das vorschreibt, dass KI-generierte Bilder entsprechend gekennzeichnet werden müssen. H&M plant, Bilder mit einem Wasserzeichen zu versehen, um Transparenz zu gewährleisten.

Die Zukunft der Modebranche könnte durch den Einsatz von KI maßgeblich beeinflusst werden. Während einige Experten glauben, dass KI nur eine Ergänzung zu realen Modellen sein wird, befürchten andere, dass dies zu einem Rückgang der Nachfrage nach menschlichen Modellen führen könnte. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Technologie auf die Branche auswirken wird.

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KI-Modelle in der Modebranche: Chancen und Herausforderungen
KI-Modelle in der Modebranche: Chancen und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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