MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von KI-gestützten Plattformen eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten für Unternehmen, sondern auch für Cyberkriminelle. Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung zeigt, wie anfällig diese Technologien für Missbrauch sind.

Die rasante Entwicklung von KI-Technologien hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Geschäftswelt, sondern birgt auch erhebliche Risiken. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Plattformen wie Lovable, die auf generativer Künstlicher Intelligenz basieren, besonders anfällig für sogenannte Jailbreak-Angriffe sind. Diese Angriffe ermöglichen es selbst unerfahrenen Cyberkriminellen, täuschend echte Phishing-Seiten zu erstellen, die darauf abzielen, sensible Daten zu stehlen.

Lovable, eine Plattform, die es Nutzern erlaubt, Webanwendungen durch einfache Textbefehle zu erstellen, wurde als besonders gefährdet identifiziert. Die Plattform bietet Funktionen, die perfekt auf die Bedürfnisse von Betrügern abgestimmt sind, darunter die Erstellung pixelgenauer Phishing-Seiten, Live-Hosting und sogar Dashboards zur Verwaltung gestohlener Daten. Diese Schwachstellen wurden von Guardio Labs in einem Bericht hervorgehoben, der die Gefahren solcher Technologien aufzeigt.

Der Missbrauch von KI-Modellen für bösartige Zwecke ist kein neues Phänomen. In den letzten Wochen haben Forscher gezeigt, wie Bedrohungsakteure beliebte Tools wie ChatGPT und Google Gemini nutzen, um Malware zu entwickeln und Phishing-E-Mails zu erstellen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie KI-Modelle durch gezielte Manipulationen dazu gebracht werden können, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und verbotene Inhalte zu generieren.

Ein weiteres Beispiel für die Gefährdung durch KI ist die Technik namens Immersive World, die es ermöglicht, einen Informationsdieb zu erstellen, der Anmeldedaten und andere sensible Informationen aus dem Google Chrome-Browser stiehlt. Diese Methode nutzt narrative Techniken, um die Sicherheitskontrollen von KI-Modellen zu umgehen und so die Erstellung von Schadsoftware zu erleichtern.

Guardio Labs hat auch herausgefunden, dass Plattformen wie Lovable und Anthropic Claude für die Erstellung kompletter Betrugskampagnen genutzt werden können. Diese Kampagnen umfassen die Erstellung von SMS-Textvorlagen, die Zustellung gefälschter Links über Twilio und die Integration in Telegram. Die Technik, die als VibeScamming bezeichnet wird, beginnt mit einem direkten Befehl an das KI-Tool, jeden Schritt des Angriffszyklus zu automatisieren.

Die Untersuchung zeigt, dass Lovable nicht nur in der Lage ist, überzeugende Anmeldeseiten zu erstellen, die das echte Microsoft-Anmeldeformular nachahmen, sondern diese auch automatisch auf einer eigenen Subdomain hostet und nach dem Diebstahl der Anmeldedaten auf office.com weiterleitet. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsmaßnahmen und Regulierungen, um den Missbrauch von KI-Technologien zu verhindern.

Insgesamt zeigt die Analyse von Guardio Labs, dass die zunehmende Verbreitung von KI-Tools die Eintrittsbarrieren für Angreifer erheblich senken kann. Dies unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und ethischen Leitplanken, um den Missbrauch dieser mächtigen Technologien zu verhindern.

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KI-gestützte Plattformen: Einfallstor für Cyberkriminelle?
KI-gestützte Plattformen: Einfallstor für Cyberkriminelle? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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