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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automobilindustrie steht unter enormem Druck, das Ziel der Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Ingenieure müssen die komplexe Physik der Batterietechnologie überwinden, um wettbewerbsfähige und nachhaltige Elektrofahrzeuge zu liefern.



Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, die anspruchsvollen Ziele der Nachhaltigkeit zu erreichen. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Entwicklung von Batterien für Elektrofahrzeuge (EVs), die nicht nur leistungsfähig, sondern auch umweltfreundlich sind. Derzeitige Validierungsmethoden, die stark auf physische Tests und Simulationen setzen, stoßen an ihre Grenzen. Eine von Forrester Consulting durchgeführte Studie zeigt, dass über 60 % der befragten Entscheidungsträger in der Automobiltechnik mit den bestehenden Werkzeugen unzufrieden sind.

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) könnte hier Abhilfe schaffen. Diese Technologien bieten die Möglichkeit, die Transparenz zu erhöhen und die Effizienz der Entwicklungsprozesse zu steigern. Ein häufiges Hindernis bei der Einführung von KI in bestehende Arbeitsabläufe ist jedoch das Misstrauen gegenüber sogenannten ‘Black-Box’-Systemen. Ingenieure, die sich auf greifbare physische Tests verlassen, stehen der Herausforderung gegenüber, den Ergebnissen von Algorithmen zu vertrauen, deren Funktionsweise sie nicht vollständig nachvollziehen können.

Die Physik der Batterietests ist besonders komplex, da Batterien nicht wie andere Fahrzeugkomponenten präzise modelliert werden können. Die nicht-linearen und anwendungsspezifischen Wechselwirkungen zwischen chemischen, thermischen und elektrischen Prozessen erfordern aufwendige Tests unter spezifischen Nutzungsszenarien. KI kann hier helfen, indem sie die Anzahl der notwendigen physischen Tests reduziert und gleichzeitig neue Einblicke in mögliche Fehlerquellen und Leistungsverbesserungen bietet.

Ein Vergleich mit der Einführung von Simulationswerkzeugen wie der Computational Fluid Dynamics (CFD) vor 30 Jahren zeigt Parallelen. Auch damals gab es Widerstände aufgrund von Unbekanntheit. Heute sind solche Werkzeuge unverzichtbar. KI durchläuft derzeit eine ähnliche Transformation. Die Akzeptanz dieser Technologien erfordert jedoch eine Veränderung der Denkweise: KI sollte nicht als Bedrohung, sondern als natürliche Weiterentwicklung der Ingenieurmethodik gesehen werden.

Die Vorteile von KI in der Entwicklung von EV-Batterien sind erheblich. Selbstlernende Algorithmen beschleunigen die Produktvalidierung, optimieren das Design und wählen die optimalen Materialien aus einer Vielzahl von Variablen aus. Diese Algorithmen simulieren Szenarien schneller als herkömmliche physikbasierte Modelle und bieten Ingenieuren neue Einblicke in potenzielle Fehlerquellen und Leistungsverbesserungen.

In den letzten Jahren haben führende Batteriehersteller erheblich in KI-Fähigkeiten investiert. Unternehmen wie Samsung SDI und CATL integrieren maschinelle Lernmethoden in ihre Entwicklungsprozesse und verkürzen so ihre Markteinführungszeiten, während sie hohe Qualitätsstandards beibehalten. Diese Erfolge haben eine Welle der Akzeptanz in der Branche ausgelöst, wobei Forschungslabore und Testeinrichtungen diesem Beispiel folgen.

Testlabore sind besonders frühe Anwender von KI-Technologie. Sie stehen unter dem Druck, die Produktentwicklung zu beschleunigen und gleichzeitig Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. KI hilft ihnen, beide Ziele zu erreichen, indem sie Testsequenzen optimiert und potenzielle Fehlerquellen frühzeitig im Entwicklungszyklus identifiziert.

Die Automobilindustrie steht vor einem spannenden, aber herausfordernden Weg. Während der Übergang zur nachhaltigen Mobilität Zeit benötigt, beschleunigt KI diesen Prozess. Ingenieure, die über leistungsstarke Werkzeuge verfügen, um die Komplexität der EV-Batteriephysik zu entschlüsseln, treiben diesen Übergang voran. Die Zukunft der Elektrofahrzeuge hängt von ihrer Innovationsfähigkeit ab; KI, wenn sie verstanden und vertraut wird, wird zu ihrem mächtigsten Verbündeten.

KI-gestützte Batterietests treiben den Boom der Elektrofahrzeuge voran
KI-gestützte Batterietests treiben den Boom der Elektrofahrzeuge voran (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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