KOPENHAGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Fähigkeit, Emotionen von Tieren zu verstehen, könnte dank Künstlicher Intelligenz (KI) bald Realität werden. Eine bahnbrechende Studie der Universität Kopenhagen zeigt, dass KI in der Lage ist, emotionale Zustände bei verschiedenen Tierarten zu erkennen.
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Die jüngste Forschung der Universität Kopenhagen hat gezeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) eine bedeutende Rolle beim Verständnis von Tieremotionen spielen kann. Ein Team von Biologen hat ein maschinelles Lernmodell entwickelt, das in der Lage ist, zwischen positiven und negativen Emotionen bei sieben verschiedenen Huftierarten zu unterscheiden, darunter Kühe, Schweine und Wildschweine. Durch die Analyse der akustischen Muster ihrer Lautäußerungen erreichte das Modell eine beeindruckende Genauigkeit von 89,49 %. Dies ist die erste Studie, die emotionsbezogene Valenzen über Arten hinweg mit KI erkennt.
Diese Entwicklung könnte das Tierwohl revolutionieren, indem sie es ermöglicht, die Emotionen von Tieren in Echtzeit zu überwachen. Élodie F. Briefer, außerordentliche Professorin an der Universität Kopenhagen und letzte Autorin der Studie, betont, dass das Verständnis der emotionalen Ausdrucksweise von Tieren entscheidend für die Verbesserung ihres Wohlbefindens ist. Frühzeitige Erkennung von Stress oder Unwohlsein könnte zu rechtzeitigen Interventionen führen, während positive Emotionen gefördert werden könnten.
Die Forscher analysierten Tausende von Lautäußerungen von Huftieren in verschiedenen emotionalen Zuständen und identifizierten Schlüsselindikatoren für emotionale Valenzen. Zu den wichtigsten Prädiktoren gehörten Veränderungen in der Dauer, der Energiedistribution, der Grundfrequenz und der Amplitudenmodulation. Diese Muster waren über die Arten hinweg konsistent, was darauf hindeutet, dass grundlegende vokale Ausdrucksweisen von Emotionen evolutionär konserviert sind.
Die Ergebnisse dieser Studie haben weitreichende Implikationen. Das KI-gestützte Klassifikationsmodell könnte zur Entwicklung automatisierter Werkzeuge für die Echtzeitüberwachung von Tieremotionen genutzt werden, was die Herangehensweise an das Management von Nutztieren, die tierärztliche Versorgung und den Naturschutz verändern könnte. Briefer erklärt, dass das Verständnis der emotionalen Ausdrucksweise von Tieren helfen kann, ihr Wohlbefinden zu verbessern. Wenn Stress oder Unwohlsein frühzeitig erkannt werden, kann eingegriffen werden, bevor es eskaliert. Ebenso wichtig ist die Förderung positiver Emotionen, was einen Wendepunkt für das Tierwohl darstellen würde.
Die Forscher haben ihre Datenbank mit gekennzeichneten emotionalen Rufen der sieben Huftierarten öffentlich zugänglich gemacht, um weitere Studien zu unterstützen. Briefer hofft, dass durch den offenen Zugang zu den Daten die Forschung beschleunigt wird, wie KI uns helfen kann, Tiere besser zu verstehen und ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Diese Studie bringt uns einen Schritt näher an eine Zukunft, in der Technologie es ermöglicht, Tieremotionen zu verstehen und darauf zu reagieren, und bietet spannende neue Möglichkeiten für Wissenschaft, Tierwohl und Naturschutz.
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