STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Fortschritte in der KI-gestützten Bildanalyse haben es Forschern ermöglicht, das biologische Alter des Gehirns zu schätzen und den Einfluss von Lebensstil und Gesundheitsfaktoren auf die kognitive Gesundheit zu untersuchen.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Die Forscher des Karolinska Instituts in Stockholm haben mithilfe eines KI-Tools Gehirnbilder von 70-Jährigen analysiert, um das biologische Alter ihrer Gehirne zu schätzen. Dabei entdeckten sie, dass Faktoren, die die Gefäßgesundheit beeinträchtigen, wie Entzündungen und hohe Glukosespiegel, mit einem älter aussehenden Gehirn verbunden sind. Im Gegensatz dazu wurden gesunde Lebensstile, einschließlich regelmäßiger Bewegung, mit einem jünger aussehenden Gehirn in Verbindung gebracht.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Alzheimer’s & Dementia veröffentlicht wurde, hebt die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Gefäßgesundheit hervor, um die kognitive Widerstandsfähigkeit gegen das Altern zu schützen. Die Forscher planen, das KI-Tool für den klinischen Einsatz weiter zu verfeinern und in zukünftigen Studien Geschlechtsunterschiede sowie soziale Gesundheitseinflüsse auf die Gehirnresilienz zu untersuchen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Diabetes, Schlaganfall, zerebrale Kleingefäßerkrankungen und Entzündungen mit einem älter aussehenden Gehirn verbunden sind, während ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Bewegung umfasst, mit einem jünger aussehenden Gehirn in Verbindung gebracht werden kann. Dies unterstreicht die Bedeutung der Gefäßgesundheit für den Schutz des Gehirns.
Die Forscher verwendeten ein KI-basiertes Algorithmus, um das Gehirnalter der Teilnehmer zu schätzen und fanden heraus, dass das durchschnittliche biologische Gehirnalter bei beiden Geschlechtern 71 Jahre betrug. Der Unterschied zwischen dem geschätzten biologischen Gehirnalter und dem chronologischen Alter der Teilnehmer wurde als „Gehirnalterungslücke“ bezeichnet.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist die geplante Untersuchung der Unterschiede zwischen den Geschlechtern in Bezug auf Faktoren, die mit älter und jünger aussehenden Gehirnen verbunden sind. Die Forscher beabsichtigen, nicht nur biologische Determinanten wie Hormone zu untersuchen, sondern auch soziokulturelle Einflüsse.
Die Studie wurde durch verschiedene Stiftungen und Forschungszentren unterstützt, darunter das Zentrum für Innovative Medizin und der Schwedische Forschungsrat. Die Forscher betonen, dass keine Interessenkonflikte bestehen, obwohl ein Mitautor Verbindungen zu mehreren Pharmaunternehmen hat.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "KI-gestützte Analyse enthüllt Einfluss von Lebensstil auf Gehirnalterung".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "KI-gestützte Analyse enthüllt Einfluss von Lebensstil auf Gehirnalterung" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI-gestützte Analyse enthüllt Einfluss von Lebensstil auf Gehirnalterung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.