MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Corti, ein führendes Forschungsunternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich eine neue spezialisierte KI-Infrastruktur vorgestellt, die auf neun Jahren intensiver Forschung basiert und ausschließlich mit Gesundheitsdaten trainiert wurde.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern Realität. Doch trotz der vielversprechenden Möglichkeiten, die KI bietet, zeigt eine Studie von Corti und YouGov, dass ein Drittel der US-amerikanischen Fachkräfte im Gesundheitswesen, die KI einsetzen, bis zu drei zusätzliche Stunden pro Woche damit verbringen, die Ergebnisse zu korrigieren. Diese Herausforderung will Corti mit drei neuen, spezialisierten KI-Modellen angehen, die das ursprüngliche Versprechen der Technologie einlösen sollen: mehr Zeit für Patienten schaffen, anstatt sie zu stehlen.
Die neuen KI-Modelle von Corti basieren auf umfangreicher Forschung und wurden speziell mit Gesundheitsdaten trainiert. Laut Corti handelt es sich dabei um die leistungsstärkste und anpassungsfähigste KI-Infrastruktur im Gesundheitswesen. Diese Modelle sollen eine schnellere, präzisere und kosteneffizientere Leistung bieten als die führenden Large Language Models auf dem Markt.
Das Konzept des „KI-Facharztes“ von Corti ist inspiriert von der medizinischen Facharztausbildung. Es verfolgt einen Ansatz, bei dem die KI schrittweise mehr Verantwortung übernimmt, während sie unter menschlicher Aufsicht trainiert wird. Die KI ist in mehreren Sprachen und medizinischen Fachgebieten verfügbar und erfüllt strenge medizinische Vorgaben.
Das erste Modell, Solo, zeichnet sich durch ein exzellentes Sprachverständnis aus und unterstützt Anwendungen für Sachbearbeitung und Transkription. Es kann komplexe medizinische Terminologie in über zehn Sprachen verarbeiten und lässt sich mühelos in bestehende Systeme integrieren. Das zweite Modell, Ensemble, ist für die strukturierte Dokumentation konzipiert und wandelt Konsultationen und medizinische Dialoge in strukturierte Dokumente um, wobei es 25 Prozent präziser ist als universelle KIs.
Symphony, das dritte Modell, liefert leistungsstarke Ergebnisse mit hoher Geschwindigkeit und unterstützt Anwendungen für klinische Unterstützung in Echtzeit. Es arbeitet 35-mal schneller als GPT-4 und liefert während der Patientengespräche evidenzbasierte Erkenntnisse. Diese Modelle können durch bis zu 20 Expertenmodelle ergänzt werden, die wie Spezialisten im Gesundheitswesen agieren und Aufgaben wie medizinische Kodierung und Qualitätskontrolle bewältigen.
Die flexible Architektur von Corti gewährleistet eine nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe und hilft Gesundheitssystemen, KI ohne Unterbrechungen oder Unsicherheiten zu nutzen. Diese Unsicherheiten treten häufig bei Lösungen auf, die durch nicht spezialisierte KI-Modelle verursacht werden. Mit dieser neuen Infrastruktur setzt Corti einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von KI im Gesundheitswesen und bietet eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft der medizinischen Versorgung.
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