MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Künstlichen Intelligenz steht nie still. Während OpenAI seine Richtlinien für ChatGPT anpasst, um mehr intellektuelle Freiheit zu ermöglichen, diskutieren europäische Vertreter auf der Münchner Sicherheitskonferenz über die Notwendigkeit einer ausgewogenen KI-Regulierung. Gleichzeitig erweitert Perplexity sein Angebot mit einer neuen Deep-Research-Funktion, die umfangreiche Recherchen automatisiert durchführt.
OpenAI hat kürzlich angekündigt, die Richtlinien für seinen Chatbot ChatGPT zu überarbeiten, um mehr intellektuelle Freiheit zu gewähren. Dies bedeutet, dass der Chatbot künftig auch Diskussionen über kontroverse Themen wie Verschwörungstheorien zulassen soll. OpenAI betont jedoch, dass echter Schaden, wie die Verbreitung von Anleitungen zum Bombenbau, weiterhin verhindert werden soll. Diese Anpassung spiegelt einen allgemeinen Trend im Silicon Valley wider, wo auch andere Unternehmen wie Meta mehr Meinungsfreiheit auf ihren Plattformen zulassen wollen.
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wurde intensiv über die Regulierung von Künstlicher Intelligenz diskutiert. Europäische Vertreter stehen vor der Herausforderung, zwischen der Notwendigkeit einer strengen Regulierung und der Angst, im globalen Innovationswettlauf zurückzufallen, zu balancieren. Amba Kak vom AI Now Institute warnte davor, dem Druck der USA nachzugeben und betonte die Wichtigkeit, die Konzentration von KI-Technologie in den Händen weniger großer Unternehmen zu verhindern. Claudia Plattner vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unterstrich, dass eine ausgewogene Regulierung für demokratische Gesellschaften überlebenswichtig sei.
Perplexity hat sein KI-Angebot um eine neue Deep-Research-Funktion erweitert, die selbstständig umfangreiche Recherchen durchführt und analysiert. Diese Funktion verarbeitet innerhalb weniger Minuten Hunderte von Quellen und erstellt detaillierte Berichte. Dank der Open-Source-Lizenz des chinesischen Modells DeepSeek-R1 kann Perplexity seinen Dienst kostengünstiger anbieten als die Konkurrenz. Während OpenAI 200 Dollar monatlich für 100 Anfragen verlangt, bietet Perplexity 500 tägliche Anfragen für nur 20 Dollar pro Monat an.
Elon Musk plant, sein neues KI-Modell Grok 3 vorzustellen, das in seinem Gigafactory-Rechenzentrum mit 100.000 NVIDIA H100-Chips trainiert wurde. xAI, das Unternehmen hinter Grok 3, plant, die Rechenleistung zu verdoppeln und hat dafür Investitionen von Unternehmen wie NVIDIA und Blackrock erhalten. Der Unternehmenswert von xAI wird mittlerweile auf 75 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Adobe hat seiner KI-Plattform Firefly einen Videogenerator hinzugefügt, der automatisch Videoclips aus Text- oder Bildvorgaben erstellt. Nutzer können dabei Perspektive und Kamerabewegungen bestimmen. Adobe plant zudem eine Übersetzungsfunktion, die Audiospuren in über 20 Sprachen überträgt und dabei die Originalstimme beibehält.
Die südkoreanische Regierung hat die Nutzung der chinesischen KI-Anwendung DeepSeek aufgrund unzureichenden Datenschutzes verboten. Auch in Deutschland gibt es Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und der möglichen Manipulierbarkeit der Anwendung für kriminelle Zwecke.
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