PRINCETON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der drahtlosen Kommunikation könnte ein bedeutender Wandel bevorstehen. Forscher haben mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) neue Chip-Designs entwickelt, die nicht nur funktionieren, sondern auch ihre von Menschen entworfenen Gegenstücke übertreffen. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir drahtlose Technologien verstehen und nutzen, grundlegend verändern.
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Die drahtlose Kommunikation ist ein integraler Bestandteil unserer modernen Infrastruktur, von Smartphones über Modems bis hin zu Radar für den Luftverkehr. Bisher wurden die dafür notwendigen Chips von Menschen entworfen, doch ein internationales Forscherteam hat nun einen neuen Ansatz vorgestellt, der auf Künstlicher Intelligenz basiert. Diese Entwicklung, die in der renommierten Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt, wie tiefes Lernen genutzt werden kann, um neue Chip-Layouts zu entwerfen. Interessanterweise funktionieren diese Chips, obwohl die Forscher nicht genau erklären können, warum. Die Designs wirken auf den ersten Blick zufällig geformt, was sie von traditionellen menschlichen Entwürfen unterscheidet. Kaushik Sengupta, ein Elektroingenieur an der Princeton University, beschreibt die Entwürfe als “alienartig”, was die Schwierigkeit unterstreicht, die menschliche Ingenieure haben, sie zu verstehen. Diese Chips erinnern an die Werke von H.R. Giger, einem Künstler, der für seine biomechanischen Designs bekannt ist. Die Forscher haben festgestellt, dass ihr Modell besonders gut für einen inversen Syntheseansatz geeignet ist, bei dem vom gewünschten Ergebnis ausgegangen wird und das Modell rückwärts arbeitet, um die Lücken zu füllen. In Tests übertrafen die von der KI entworfenen elektromagnetischen Strukturen ihre menschlichen Gegenstücke. Diese Entwicklung könnte ein Vorbote für die Zukunft von Millimeterwellen-Chips sein, einem Markt, der derzeit 4,5 Milliarden Dollar wert ist und in den nächsten sechs Jahren voraussichtlich auf das Dreifache anwachsen wird. Der aktuelle Entwurfsprozess für diese Chips ist mühsam und erfordert eine Mischung aus Expertenwissen, bewährten Vorlagen und Versuch und Irrtum. Sengupta betont jedoch, dass diese Technologie als Werkzeug gedacht ist, um die Produktivität zu steigern, nicht um menschliche Designer zu ersetzen. Die KI-Modelle können zwar effektive Designs hervorbringen, aber auch fehlerhafte, die menschliche Korrekturen erfordern. Derzeit konzentriert sich die Forschung auf kleine elektromagnetische Strukturen, aber in Zukunft könnten diese Erkenntnisse genutzt werden, um immer komplexere Schaltungen zu entwickeln. Diese Entdeckung ist für Forscher aufregend, wirft jedoch auch die beunruhigende Möglichkeit auf, dass wir bald KI-gestützte Technologien nutzen könnten, ohne genau zu verstehen, wie sie funktionieren.
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