MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Investitionen in die Infrastruktur für Künstliche Intelligenz (KI) steigen rasant, was eine Vielzahl von Halbleiterunternehmen in den Fokus rückt. Diese Entwicklung wird durch die massiven Ausgaben der großen Cloud-Computing-Anbieter und anderer Technologiegiganten angetrieben.
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Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur wächst exponentiell, da Unternehmen weltweit ihre Kapazitäten in diesem Bereich ausbauen. Führende Cloud-Anbieter wie Amazon, Microsoft und Alphabet haben zusammen 255 Milliarden US-Dollar für Wachstumsinvestitionen eingeplant, die größtenteils in die KI-Infrastruktur fließen. Auch Meta Platforms plant, bis zu 65 Milliarden US-Dollar in diesen Bereich zu investieren. Ein Konsortium unter der Leitung von Softbank und OpenAI hat sich zudem verpflichtet, in den kommenden Jahren 500 Milliarden US-Dollar in die US-amerikanische KI-Infrastruktur zu investieren.
NVIDIA ist ein klarer Gewinner dieser Entwicklung. Das Unternehmen dominiert den Markt für Grafikprozessoren (GPUs), die entscheidend für das Training und die Inferenz von KI-Modellen sind. Ursprünglich für die Beschleunigung von Grafiken in Videospielen entwickelt, haben sich GPUs dank der CUDA-Software von NVIDIA zu einem unverzichtbaren Werkzeug für KI-Anwendungen entwickelt. Mit einem Marktanteil von etwa 90 % im GPU-Bereich ist NVIDIA bestens positioniert, um von den steigenden Investitionen in die KI-Infrastruktur zu profitieren.
Broadcom hingegen hat sich auf die Entwicklung kundenspezifischer KI-Chips spezialisiert. Diese anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) bieten im Vergleich zu GPUs eine höhere Leistung und Energieeffizienz für spezifische Aufgaben. Broadcoms Zusammenarbeit mit Alphabet bei der Entwicklung des Tensor Processing Units (TPU) ist ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie. Das Unternehmen erwartet, dass seine drei größten Kunden bis 2027 bis zu eine Million KI-Chips einsetzen werden, was ein Umsatzpotenzial von 60 bis 90 Milliarden US-Dollar darstellt.
Advanced Micro Devices (AMD) hat sich als starker Konkurrent im GPU-Markt etabliert, insbesondere im Bereich der KI-Inferenz. Doch auch im Bereich der zentralen Verarbeitungseinheiten (CPUs) für Rechenzentren zeigt AMD Stärke. Die EPYC-CPUs des Unternehmens gewinnen kontinuierlich Marktanteile bei Hyperscalern, die große Rechenzentren betreiben. Während GPUs die Rechenleistung bereitstellen, liefern CPUs die Intelligenz, was AMD eine wichtige Rolle im KI-Infrastrukturmarkt sichert.
Mit der steigenden Nachfrage nach KI-Chips wächst auch der Bedarf an deren Herstellung. Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) ist der weltweit führende Auftragsfertiger für Halbleiter und zählt Unternehmen wie Apple, NVIDIA und Broadcom zu seinen wichtigsten Kunden. TSMC hat sich durch seine Fertigungskompetenz und Innovationskraft einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil erarbeitet und plant, seine Produktionskapazitäten weiter auszubauen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Die Investitionen in die KI-Infrastruktur werden nicht nur die Halbleiterindustrie beleben, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Technologiebranche haben. Unternehmen, die in der Lage sind, die steigende Nachfrage nach KI-Chips zu bedienen, werden von den enormen Wachstumschancen profitieren. Gleichzeitig wird die Weiterentwicklung der KI-Technologien neue Möglichkeiten für Innovationen und Anwendungen eröffnen, die weit über die bisherigen Grenzen hinausgehen.
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