MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Integration von KI-Brillen in die industrielle Arbeitswelt könnte die Art und Weise, wie wir arbeiten und lernen, grundlegend verändern. Diese Technologie verspricht nicht nur eine effizientere Schulung von Mitarbeitern, sondern könnte auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Die Entwicklung von KI-Brillen schreitet voran und könnte schon bald die industrielle Arbeitswelt revolutionieren. Diese smarten Wearables sind darauf ausgelegt, den Arbeitskontext durch integrierte Sensoren wie Eye-Tracking-Kameras und Bewegungssensoren direkt zu erfassen. Dadurch können sie nahtlos in den Arbeitsalltag integriert werden und bieten eine personalisierte Unterstützung für Mitarbeiter.
Vivek Chavan, ein führender Forscher im Bereich Bildverarbeitung und industrielle Automatisierung am Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK), betont die Vorteile dieser Technologie. KI-Brillen könnten nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch als digitale Assistenten fungieren, die Fachwissen speichern und abrufen können. Dies könnte insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels von großem Nutzen sein.
Die Implementierung dieser Technologie erfolgt in zwei Phasen. Zunächst werden Daten von erfahrenen Fachkräften gesammelt, die die Brillen bei ihrer täglichen Arbeit tragen und ihre Handlungen in natürlicher Sprache erklären. Diese Daten dienen dann als Grundlage für das Training von KI-Modellen, die in der zweiten Phase Nicht-Fachexperten unterstützen sollen. Diese Modelle ermöglichen es, dass auch weniger erfahrene Mitarbeiter von dem gesammelten Wissen profitieren können.
Ein zentrales Thema bei der Einführung von KI-Brillen ist der Datenschutz. Chavan beschreibt ein dreistufiges Modell, das sicherstellt, dass persönliche Daten geschützt bleiben. Auf der ersten Ebene werden Daten auf persönlichen Systemen gespeichert, während auf Unternehmensebene nur relevante Informationen gefiltert und gespeichert werden. Anonymisierte Daten werden schließlich für das Training größerer KI-Modelle genutzt.
Im privaten Bereich sind smarte Brillen bereits weit verbreitet, doch für den industriellen Einsatz sind noch einige Hürden zu überwinden. Spezialisierte Sensoren und robustere Hardware sind erforderlich, um den Anforderungen der Industrie gerecht zu werden. Zudem müssen technische Herausforderungen, wie die Erkennung von Sicherheitsvorschriften, gelöst werden.
Die Forschung nutzt sowohl Open-Source- als auch proprietäre Modelle, um die Möglichkeiten dieser Technologie auszuloten. Open-Source-Lösungen bieten Unternehmen den Vorteil größerer Transparenz und weniger Abhängigkeiten von US-amerikanischen Anbietern. Welche Modelle sich letztlich durchsetzen werden, bleibt abzuwarten.
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