BISMARCK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der plötzliche Ausfall der Keystone-Ölpipeline in North Dakota hat die Aufmerksamkeit auf die potenziellen Auswirkungen auf die Kraftstoffpreise in den USA gelenkt.
Der unerwartete Ausfall der fast 2.700 Meilen langen Keystone-Ölpipeline hat die Versorgung mit Rohöl von Kanada zu US-amerikanischen Raffinerien unterbrochen. Diese Unterbrechung könnte kurzfristig zu einem Anstieg der Benzinpreise führen, insbesondere im Mittleren Westen der USA. Die Pipeline, die täglich durchschnittlich 624.000 Barrel transportiert, wurde nach einem Leck in North Dakota abgeschaltet, das zu einem Austritt von etwa 3.500 Barrel Öl führte.
Die Pipeline wird von South Bow betrieben, einem Unternehmen, das sich auf Flüssigkeitspipelines spezialisiert hat. Nach Angaben des Unternehmens wurde das Leck durch ein Druckabfallwarnsystem entdeckt, und die betroffene Pipeline-Sektion wurde schnell isoliert. Die Hauptpriorität liegt nun auf der Sicherheit des Personals vor Ort und der Minimierung von Umweltrisiken.
Ramanan Krishnamoorti, Vizepräsident für Energie und Innovation an der University of Houston, warnt davor, dass die Schließung der Pipeline die Preise für Diesel und Kerosin stärker beeinflussen könnte als die für Benzin. Dies liegt daran, dass die Keystone-Pipeline eine spezielle, schwere Rohölsorte transportiert, die für die Herstellung dieser Kraftstoffe entscheidend ist.
Obwohl die Raffinerien in der Regel über einen Vorrat an Rohöl verfügen, der sie für einige Tage absichert, könnte eine längere Unterbrechung der Pipeline zu Versorgungsengpässen führen. Mark LaCour, Chefredakteur des Oil and Gas Global Network, betont jedoch, dass die großen Raffinerien über ausreichend Reserven verfügen, um auch bei einem längeren Ausfall der Pipeline weiterarbeiten zu können.
Die Ursache des Lecks ist derzeit noch unklar. Ein Mitarbeiter vor Ort hörte ein mechanisches Geräusch und schaltete die Pipeline innerhalb von zwei Minuten ab. Das Öl trat etwa 300 Meter südlich einer Pumpstation in einem Feld aus, und Notfallpersonal reagierte schnell. Glücklicherweise wurden weder Menschen noch Gebäude durch den Austritt beeinträchtigt.
Die Keystone-Pipeline, die 2010 in Betrieb genommen wurde, hat eine Geschichte von Lecks und Ausfällen. Ein geplanter Ausbau der Pipeline, bekannt als Keystone XL, wurde 2021 nach anhaltenden Protesten von Umweltaktivisten und indigenen Gemeinschaften aufgegeben. Diese jüngste Panne fügt der ohnehin schon problematischen Historie der Pipeline ein weiteres Kapitel hinzu.
Die Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration untersucht derzeit die Ursache des Lecks. Die Agentur, die für die Regulierung von Flüssigkeits- und Erdgaspipelines zuständig ist, hat in letzter Zeit mehrere Führungskräfte verloren, was die Sicherheitsüberwachung erschweren könnte.
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