WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA hat in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen. Doch unter der Leitung von Jerome Powell wird es keine solche Währung geben.
Die Debatte um die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA ist ein heiß diskutiertes Thema, das sowohl Befürworter als auch Kritiker auf den Plan ruft. Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, hat jedoch klargestellt, dass es unter seiner Führung keine Einführung einer CBDC geben wird. Diese Aussage machte er während des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Kongress, als er auf die Bedenken von Senator Bernie Moreno reagierte, der befürchtete, die USA könnten dem Beispiel Chinas folgen.
Powells klare Haltung gegen eine CBDC wird von einigen als notwendige Vorsicht betrachtet, um die Stabilität des bestehenden Finanzsystems zu gewährleisten. Senator Moreno zeigte sich erleichtert über Powells Bestätigung und betonte die Wichtigkeit dieser Entscheidung. Diese Haltung wird auch durch die kürzlich von Präsident Donald Trump unterzeichnete Anordnung unterstützt, die es Bundesbehörden untersagt, an der Entwicklung einer CBDC zu arbeiten.
In einer weiteren Stellungnahme vor dem Bankenausschuss des Senats im März 2024 bekräftigte Powell, dass die US-Notenbank „nirgendwo in der Nähe“ sei, Schritte zur Einführung einer CBDC zu unternehmen. Er versicherte den Gesetzgebern, dass die Menschen sich keine Sorgen über eine solche Währung machen müssten, da sie in absehbarer Zeit nicht eingeführt werde.
Auch Christopher Waller, Gouverneur der US-Notenbank, äußerte sich skeptisch über die Notwendigkeit einer CBDC im US-Zahlungssystem. Bei der Clearing House Annual Conference 2024 stellte er in Frage, ob eine CBDC tatsächlich bestehende Marktineffizienzen beheben könne. Er betonte die Rolle des privaten Sektors bei der Förderung von Zahlungsinnovationen durch Wettbewerb und argumentierte, dass marktorientierte Lösungen effektiver seien als staatliche Eingriffe.
Die US-Notenbank verfolgt eine vorsichtige Haltung gegenüber CBDCs und bevorzugt es, dass der private Sektor die finanzielle Innovation vorantreibt, während sie direkte staatliche Eingriffe in die persönliche Finanzverwaltung vermeidet. Diese Haltung spiegelt sich auch in der Betonung wider, dass die Regierung den Fortschritt im Zahlungssystem unterstützen, aber nicht konkurrieren sollte, solange kein klarer Bedarf besteht, den der private Sektor nicht decken kann.
Die Diskussion um CBDCs ist nicht nur in den USA, sondern weltweit ein Thema. Während einige Länder wie China bereits Schritte zur Einführung einer digitalen Währung unternommen haben, bleibt die US-Notenbank unter Powells Führung zurückhaltend. Diese Zurückhaltung könnte sich jedoch ändern, wenn sich die Marktbedingungen oder die technologischen Anforderungen ändern.
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