MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Heimtiermarkt erlebt derzeit einen bemerkenswerten Wandel, der vor allem durch die steigende Beliebtheit von Katzen geprägt ist. Während der Absatz von Hundefutter leicht rückläufig ist, verzeichnet der Markt für Katzenfutter ein signifikantes Wachstum. Diese Entwicklung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter der Einfluss von Prominenten und die einfache Haltung von Katzen.
In Deutschland hat sich der Markt für Heimtierbedarf in den letzten Jahren stark verändert. Besonders auffällig ist der Boom im Bereich Katzenfutter, der mit einem Umsatzwachstum von 3,5 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro einhergeht. Diese Entwicklung steht im Kontrast zum rückläufigen Absatz von Hundefutter. Katzen sind mit 15,9 Millionen Tieren die Favoriten unter den Haustieren in Deutschland, was sich auch im steigenden Umsatz für Katzenstreu und Zubehör widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor für die wachsende Beliebtheit von Katzen ist ihre einfache Haltung. Im Vergleich zu Hunden benötigen Katzen weniger Aufmerksamkeit und sind daher besonders für Menschen mit einem hektischen Lebensstil attraktiv. Zudem spielt der Einfluss von Prominenten eine Rolle. Persönlichkeiten wie Taylor Swift, die ihre Schottischen Faltohrkatzen auf Social Media präsentieren, tragen zur Popularität von Katzen bei.
Der deutsche Heimtiermarkt zeigt sich trotz wirtschaftlicher Herausforderungen stabil. Im Jahr 2023 lag der Gesamtumsatz bei 6,8 Milliarden Euro. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) bestätigen, dass der Markt für Heimtierbedarf weiterhin robust ist. Allerdings erschwert die neu ermittelte Datenbasis für Heimtiernahrung den direkten Vergleich mit den Vorjahren.
Die Heimtierbranche spürt jedoch auch die Auswirkungen von Inflation und Konsumflaute. Der Umsatz im stationären Handel fiel um 0,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Lebensmittelhandel und Drogerien bleiben mit einem Anteil von 65 Prozent die Hauptkanäle für Fertigfutter, während der Fachhandel bei Bedarfsartikeln führend ist. Der Online-Handel verzeichnete ein Wachstum von knapp 15 Prozent und erreichte geschätzte 1,5 Milliarden Euro Umsatz.
In deutschen Haushalten lebten 2024 rund 34 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Auf die Katzen folgen 10,5 Millionen Hunde. 44 Prozent der deutschen Haushalte besitzen mindestens ein Haustier. Zwei von drei Familien mit Kindern haben Heimtiere, ebenso wie fast ein Drittel der Singles, was die Rolle von Haustieren als Gesellschafter unterstreicht.
Die Zukunft des Heimtiermarktes in Deutschland sieht vielversprechend aus, insbesondere für Katzenliebhaber. Die Kombination aus einfacher Haltung, medialer Präsenz und der emotionalen Bindung, die viele Menschen zu ihren Haustieren entwickeln, wird den Markt weiterhin antreiben. Experten erwarten, dass der Trend zu Katzen als bevorzugte Haustiere anhalten wird, was sich positiv auf den Umsatz in diesem Segment auswirken dürfte.
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