MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Weltraumflug von Blue Origin, an dem unter anderem die Pop-Sängerin Katy Perry teilnahm, hat sowohl Begeisterung als auch Kritik hervorgerufen. Die Mission, die als rein weiblicher Ausflug ins All konzipiert war, wirft Fragen über die Rolle von Prominenten in der Raumfahrt und die kommerziellen Interessen von Milliardären auf.
Der jüngste Weltraumflug von Blue Origin, bei dem sechs Frauen für wenige Minuten die Schwerelosigkeit erlebten, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Unter den Teilnehmerinnen befanden sich die Pop-Sängerin Katy Perry und Lauren Sánchez, die Verlobte des Amazon-Gründers Jeff Bezos. Der Flug, der von Van Horn in Texas startete, wurde von vielen als symbolischer Akt für die Frauen in der Raumfahrt gefeiert. Doch die Kritik ließ nicht lange auf sich warten.
Im Vorfeld des Fluges hatte Katy Perry angekündigt, im All singen zu wollen. Doch anstelle eines musikalischen Auftritts hörten die Zuschauer des Livestreams nur Jubelschreie und erstaunte Ausrufe der Crew. Die Mission, die weniger als zehn Minuten dauerte, überschritt die sogenannte Kármán-Linie, die allgemein als Grenze zum Weltraum anerkannt ist. Trotz der technischen Errungenschaft bleibt die Frage, ob der Flug mehr als nur eine PR-Aktion für Blue Origin war.
Blue Origin, das Unternehmen von Jeff Bezos, bietet seit 2021 Kurztrips für wohlhabende Weltraumtouristen an. Kritiker bemängeln, dass der Flug unter dem Deckmantel des Feminismus lediglich der Vermarktung des Unternehmens diente. Die Tatsache, dass keine Angaben über die Finanzierung des Fluges gemacht wurden, wirft zusätzliche Fragen auf. In sozialen Medien wurde Katy Perry dafür kritisiert, dass sie ihrer Tochter ein Vorbild sein wolle, indem sie mit Milliardären ins All fliegt.
Die Teilnahme von Prominenten wie Oprah Winfrey und Kris Jenner am Start der Rakete in Texas unterstreicht die mediale Aufmerksamkeit, die der Flug erhielt. Doch die Kontroversen um die Rolle von Reichen und Prominenten in der Raumfahrt bleiben bestehen. Viele sehen in der Kommerzialisierung des Weltraums durch Milliardäre wie Bezos und Elon Musk ein Problem, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Die Schauspielerin Olivia Munn äußerte in einer Talkshow ihre Bedenken über die Kosten solcher Weltraumflüge. Sie betonte, dass es wichtigere Probleme auf der Erde gebe, die gelöst werden müssten. Die Erforschung des Weltraums sollte der Menschheit zugutekommen und nicht nur als touristisches Abenteuer für die Reichen dienen.
Am Ende des Fluges sang Katy Perry doch noch ein Lied, allerdings erst auf dem Rückweg zur Erde. Sie wählte „What a Wonderful World“, um den Fokus auf das Wohl der Erde zu lenken. Trotz der Kritik bleibt der Flug ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte der Raumfahrt, der sowohl die Möglichkeiten als auch die Herausforderungen der kommerziellen Raumfahrt aufzeigt.
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